Das Unternehmen Recordare LLC pflegte und publizierte das von Michael Good entworfene Austauschformat seit 2004 und entwickelte und vertrieb Plug-ins (Dolet) für die NotensatzprogrammeSibelius und Finale. Im November 2011 kaufte der Hersteller des Notensatzprogramms Finale (Make Music Inc.) das Unternehmen Recordare und damit auch die Rechte an MusicXML.
MusicXML wurde komplett in einem offiziellen Standard-Format, der Extensible Markup Language (XML), realisiert und ist dadurch sehr flexibel und erweiterbar.
Das ursprüngliche Design ist im Wesentlichen eine XML-Umsetzung des MuseData-Formates, ergänzt um wesentliche Konzepte des Humdrum-Formates (beides akademische Formate) und weitere Wichtigkeiten.[1]
Die Dokumenttypdefinition (DTD) des Formates ist frei zugänglich und steht unter einer eigenen, denen des World Wide Web Consortium (W3C) nachempfundenen Lizenz, die jedem die gebührenfreie Nutzung ermöglicht.
Jacques Steyn (Hrsg.): Structuring Music through Markup Language. Designs and Architectures (Premier Reference Source). 1. Auflage. IGI Global, Hershey, Pa. 2012, ISBN 978-1-4666-2498-6, 9. MusicXML: The First Decade.