Die Munich Open 2013 (gemäß dem Hauptsponsor auch als die Arcaden Munich Open bezeichnet) waren ein Snookerturnier, das 2012 und 2013 ausgetragen wurde. Im Vorjahr trug das Turnier den Namen FFB Snooker Open 2012.
Die Munich Open waren das letzte der 13 Einzelturniere der Players Tour Championship 2012/13 und die letzte Möglichkeit, sich für das Tourfinale zu qualifizieren. Wie im Vorjahr wurde das Turnier zweigeteilt, aber mit einer Änderung: Die ersten beiden Runden wurden Ende November 2012 in England ausgetragen, die verbliebenen 32 Teilnehmer spielten in der ersten Januarwoche 2013 den Sieger in Fürstenfeldbruck aus. Im Vorjahr fanden drei Runden in Sheffield statt und nur die besten 16 Spieler waren nach Deutschland gekommen. Der Modus mit einem Top-32-Endturnier war zuvor schon bei den Gdynia Open 2012 praktiziert worden.
132 Spieler hatten für das Turnier gemeldet, allerdings blieben viele Topspieler dem Turnier fern, darunter der zwischenzeitliche Weltranglistenführende Judd Trump und vier weitere Top-10-Spieler.
Es gewann der Engländer Mark Selby, der einen Monat zuvor mit seinem Sieg bei der UK Championship Platz 1 der Rangliste übernommen hatte. Selby hatte auch das andere deutsche Turnier der European Tour, das Paul Hunter Classic in Fürth gewonnen.
Das gesamte Turnier einschließlich des Finales wurde im Best-of-Seven-Modus (vier Gewinnframes) ausgetragen.
Vorrunde
Am 26. und 27. November 2012 fand der erste Teil des Turniers in der Sheffielder Snooker Academy statt. Acht Spieler mussten eine Vorrunde ausspielen, um das 128er-Feld der ersten Runde zu komplettieren. Die 32 Sieger der zweiten Runde qualifizierten sich für das Endturnier. Von den angetretenen Topspielern schieden Shaun Murphy, Stuart Bingham und Ding Junhui bereits frühzeitig aus[1].
Runde 1 (Qualifikation)
Runde 2 (Top 128)
Runde 3 (Top 64)
Endrunde
Die verbliebenen 32 Spieler traten in der ersten Januarwoche 2013 im Stadtsaal des Veranstaltungsforums Fürstenfeldbruck gegeneinander an. Ab 4. Januar wurde an zwei Turniertischen gespielt, das Finale fand am Dreikönigstag statt.
Größte Überraschung der Auftaktrunde war das Ausscheiden von Neil Robertson trotz 3:0-Führung gegen den Norweger Kurt Maflin. Neben dem Weltranglistenfünften schied auch der Sechste Stephen Maguire aus, der der Titelverteidiger gewesen ist. Somit waren die Nummer eins Mark Selby und die Nummer 15 Graeme Dott die bestplatzierten Spieler unter den letzten 16. Sie setzten sich auch gegen die verbliebene Konkurrenz durch und bestritten das Endspiel, in dem sich Selby mit 4:3 durchsetzte.
Finale
Century-Breaks
Quellen
- ↑ Munich Open: Down To 32, Pro Snooker Blog, 27. November 2012
Weblinks