In Mundraching befindet sich die Filialkirche St. Vitus. Die heutige Kirche wurde auf einem romanischen Vorgängerbau errichtet und 1691/92 von Johann Schmuzer stark umgebaut. In den Jahren 1996 bis 2001 wurde die Kirche umfassend renoviert.
Weiterhin befindet sich in Mundraching die Antoniuskapelle von 1618, die vor allem von Andechs Wallfahrern aus Schwaben besucht wird.
Unter Denkmalschutz stehen ferner die ehemalige Dorfschule (im Kern 1842, umgebaut 1901) sowie ein 1866 erbautes Bauernhaus.
Mundraching ist vermutlich eine Ansiedlung aus alemannisch-bajuwarischer Zeit. So wurden am östlichen Ortsrand germanische Gräber aus der Zeit um 500–600 n. Chr. gefunden. Im Jahre 721 wird der Name Muntrichhinga genannt.
Um etwa 1200 wird ein Ortsadel erwähnt, der seinen Sitz auf dem Burgstall bei der Burgwies im Schlegelwald, drei Kilometer nördlich des Ortes hatte.
Pankraz Fried, Sebastian Hiereth: Altbayern Reihe I Heft 22-23: Landgericht Landsberg und Pfleggericht Rauhenlechsberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1971 (327 S.).