Das Wappen der Stadt versinnbildlicht die Legende, die auf die Zeit der portugiesischen Eroberung der vormals maurischen Stadt zurückgeht. Die Maurin Salúquia, Tochter des maurischen Herrschers der zu jener Zeit Al'Maniha genannten Stadt, sollte Bráfama, Sohn des maurischen Herrschers der nahegelegenen Stadt Awrûs (heute Aroche in der span. Provinz Huelva / lat. Arucci vetus), heiraten. Portugiesische Kreuzritter fingen die Hochzeitsgesellschaft jedoch ab, töteten den Bräutigam und zogen, als Muslime verkleidet, vor die Stadt. Vom Turm aus die Ankunft ihres Bräutigams erwartend, hielt Salúquia die Verkleideten für die Hochzeitsgäste und hieß die Tore öffnen. Kaum hatten die Kreuzritter jedoch begonnen, die Mauren niederzumetzeln, wurde Salúquia klar, dass auch ihr Bräutigam längst getötet worden war. Daraufhin stürzte sie sich vom Turm in den Tod, im Wappen dargestellt.
Im Bereich des Landkreises Moura gibt es eine Vielzahl historischer Bauwerke, die teilweise auf das Römische Reich, als Moura Arucci oder Nova Civitas Aruccitana genannt wurde, zurückgehen. Bedeutend ist sowohl der Einfluss der Mauren auf die Stadt als zentralen Ort der damaligen gleichlautenden Provinz Al'Manijah, als auch der des frühen Mittelalters. Als besonderes Bauwerk maurischen Ursprungs ist die Burg von Moura (Castelo de Moura) zu erwähnen, die in der Zeit von 1296 bis 1315 als mittelalterliche Burg ausgebaut wurde.
In der Stadt Moura sowie im Landkreis können noch heute eine große Zahl historischer Bauten, Kirchen und Ruinen besichtigt werden (siehe Sehenswürdigkeiten).
Mit der Gebietsreform im September 2013 wurden mehrere Gemeinden zu neuen Gemeinden zusammengefasst, sodass sich die Zahl der Gemeinden von zuvor acht auf sechs verringerte.[4]
Folgende Gemeinden (freguesias) liegen im Kreis Moura, wobei die ersten drei gemeinsam die Stadt Moura bilden: