Die Straße in Eisenach, die zum ehemaligen Sitz des evangelischen Landesbischofs in der Eichel-Streiberschen Villa führt, ist nach ihm benannt. Auch seine Geburtsstadt Hildburghausen hat eine „Doktor-Moritz-Mitzenheim-Straße“. Das Haus der Begegnung in Finsterbergen neben der Dreifaltigkeitskirche trägt ebenfalls seinen Namen; er hatte 1959 dort drei Turmglocken geweiht.
Darstellung Mitzenheims in der bildenden Kunst der DDR
Hans Jüchser: Bildnis Landesbischof Dr. D. Mitzenheim (Öl, 1968)[8]
Publikationen (Auswahl)
Geschichte der Familie Mitzenheim. 1. Teil: Bis zur Einwanderung in Thüringen. Max Hense, Eisenach 1933, DNB366880381.
Geschichte der Familie Mitzenheim. 2. Teil: Von der Einwanderung in Thüringen bis zur Gegenwart. Max Hense, Eisenach 1935, DNB36688039X.[9]
Gottes gute Gaben. Die 10 Gebote Kindern erläutert. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1951; 3. Auflage. Ebenda 1963, DNB453412769.
Gottes wunderbares Wirken. Kinderbriefe über den christlichen Glauben. Illustrationen: Hans Wiegandt. Evangelische Verlagsanst, Berlin 1963; 3. Auflage, ebenda 1968, DNB457611790.
Unser Martin Luther. Thüringer Lutherbüchlein. Hrsg. von der Pressestelle der Evang.-Luth. Kirche in Thüringen. Evangelische Verlagsanst, Berlin 1970, DNB457611812.
Ernst Köhler: D. M. Mitzenheim. Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Thüringen. In: Christlicher Hauskalender. 1956, S. 47–49.
Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen (Hrsg.): Domine dirige me in verbo tuo. Festschrift zum 70. Geburtstag von Landesbischof D. Moritz Mitzenheim. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1961, DNB450978354.
Mitzenheim, Moritz. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). Band 7: Menghin – Pötel. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. K. G. Saur/Walter de Gruyter, München 2007, ISBN 978-3-11-187289-6, S. 130 f., urn:nbn:de:101:1-201607307363 (Vorschau in der Google-Buchsuche).
Stadt Eisenach, Urania Kultur- und Bildungsverein Gotha e. V. (Hrsg.): Eisenacher Persönlichkeiten. Ein biografisches Lexikon. Rhino-Verlag, Weimar 2004, ISBN 3-932081-45-5, S. 95–96.
Michael Weise: Eisenachs Sonderstellung für die evangelische Kirche im Nationalsozialismus. Eine lokal- und kirchenhistorische Untersuchung. In: Zeitschrift für Thüringische Geschichte. Band 77, 2023, S. 167–195, insb. S. 185–195.
Erich Stegmann: Der Kirchenkampf in der Thüringer evangelischen Kirche 1933–1945. Ein Kapitel Thüringer Kirchengeschichte. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1984, DNB850416930.
↑Erich Stegmann: Der Kirchenkampf in der Thüringer Evangelischen Kirche 1933–1945. Ein Kapitel Thüringer Kirchengeschichte. Berlin 1984, DNB850416930, S. 67.
↑Michael Haspel, Leiter der Evangelischen Akademie Thüringens: „Nach 1945 muss das der Kirche bewusst gewesen sein [d. h. die Geschichte des Neulandhauses], weil der dann amtierende Bischof Mitzenheim in den 20er und 30er-Jahren auch als Dozent am Neulandhaus tätig war. Wann es quasi vergessen wurde, ist im Moment nicht nachzuvollziehen. Heute ist es so, dass viele sagen, wir wussten gar nichts von dieser Geschichte. Einige sagen, wir wussten was, aber es ist schwierig, eine solche Tradition eines solchen Namens zu ändern, wo ganz viele Leute ganz positive Erinnerungen daran haben.“ Zit. n. Carsten Dippel: Neulandbewegung vor 100 Jahren. Wegbereiter des Nationalsozialismus (s. Weblinks). – „Moritz Mitzenheim, Thüringens umstrittener Bischof zu Ulbricht-Zeiten, schlug 1947 sogar vor, eine Stiftung zu Ehren Guida Diehls zu gründen.“ (Carsten Dippel).
↑Bodo Ritscher: Spezlager Nr. 2 Buchenwald. Zur Geschichte des Lagers Buchenwald 1945 bis 1950. Gedenkstätte Buchenwald, Weimar-Buchenwald 1993, DNB930913604, S. 139–144 (Abschnitt Chronik); 2., überarb. Auflage, ebenda 1995, DNB944656374 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Peter Franz (Hrsg.): Hinter der Mauer und doch frei. Ein NachLeseBuch von DDR-Christen. GNN-Verlag, Schkeuditz 1997, ISBN 3-929994-96-8, S.14. Ludwig Danielczik: Damals im Advent. Kindheitserinnerungen an die Nachkriegsjahre 1945 bis 1949. 1. Auflage. Pro BUSINESS, Berlin 2018, ISBN 978-3-96409-005-8, S.97, Stichwort: Mitzenheim, Hartmut Moritz (Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑3. Teil, 1941. Nicht näher ausgeführte Angabe nach Vierhaus, 2007, S. 131, und v. Hintzenstern, 1994; bei DNB und WorldCat allerdings nicht nachgewiesen.