Der Ort wurde nach Giuseppe Gerola erstmals 845 als Murrius erwähnt. Der Name leitet sich nach Heikki Solin aus dem lateinischenGentilnamenMurius ab und nimmt Bezug auf ein römischesLatifundium. Die Endung auf -i- kommt einem Lokativ gleich. 1147 taucht die abgeänderte Form Morio auf.[2] Das nicht mehr gebräuchliche deutsche Exonym lautet Moor.
Geographie
Mori liegt auf der orographisch rechten Talseite im Vallagarina auf 204 m s.l.m. etwa 26 km südsüdwestlich der Provinzhauptstadt Trient. Ihre Fläche beträgt 34,5 km². Zur Gemeinde gehören die folgenden Fraktionen: Besagno, Loppio, Manzano, Molina, Mori Vecchio, Nomesino, Pannone, Ravazzone, Sano, Seghe I und II, Tierno und Valle S.Felice und Varano. Die Nachbargemeinden sind Arco, Ronzo-Chienis, Isera, Rovereto, Nago-Torbole, Brentonico und Ala.
Lidia Flöss: In nomi locali dei comuni di Mori Ronzo-Chienis. (=Dizionario Toponomastico Trentino: Ricerca geografica. Band 3). Provincia autonoma di Trento – Servizi Beni librari e archivistici, Trient 1995, ISBN 88-86602-00-6.