Michalik begann im Alter von 15 Jahren 1995 mit dem Ringen. Sie gehört dem Sportclub Orleta Trzciel an. Seit 2004 wird sie von Mieczysław Kurys trainiert. Sie studierte Sport und ist seit einigen Jahren Militärangehörige. In den Anfangsjahren ihrer Karriere startete die 1,67 Meter große Athletin in der Gewichtsklasse bis 63 kg Körpergewicht und trainierte zu einigen Meisterschaften sogar in die Gewichtsklasse bis 55 kg ab. Da dies aber zu viel Substanzverlust bedeutete, ringt sie seit 1963 nur mehr in der Gewichtsklasse bis 63 kg. Zeitweise startete sie auch unter dem Namen Rogien bzw. Michalik-Rogien. Sie ist auch vielfache polnische Meisterin und eine unermüdliche Vielstarterin. Außerdem ist sie der Schrecken aller deutschen Ringerinnen, gegen die sie kaum einen Kampf verloren hat.
Ihre internationale Laufbahn begann im Jahre 1999. Sie belegte dabei bei der Junioren-Europameisterschaft in Budapest in der Gewichtsklasse bis 63 kg den 11. Platz. Ein Jahr später gewann sie bei der Junioren-Europameisterschaft in Sofia in der gleichen Gewichtsklasse eine Silbermedaille und bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Nantes eine Bronzemedaille. Im Jahre 2002 startete sie erstmals bei den Damen bei einer internationalen Meisterschaft und wurde dabei in Seinäjoki/Finnland in der Gewichtsklasse bis 59 kg gleich Vize-Europameisterin. Sie besiegte dabei u. a. Christina Oertli aus Deutschland und verlor erst im Finale gegen Sara Eriksson aus Schweden. Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Chalkida/Griechenland, bei der sie in die Gewichtsklasse bis 55 kg abtrainiert hatte, verlor sie nach drei gewonnenen Kämpfen gegen Tina George aus den Vereinigten Staaten und kam auf den 7. Platz.
Bei der Europameisterschaft 2003 in Riga gewann sie dann in der Gewichtsklasse bis 59 kg ihren ersten Europameistertitel. Im Finale bezwang sie dabei Stefanie Stüber aus Deutschland. Weniger gut lief es bei ihr bei der Weltmeisterschaft 2003 in New York, denn sie siegte dort zwar über die starken Ringerinnen Ida-Theres Nerell aus Schweden und Sofia Poumpouridou aus Griechenland, verlor aber dann gegen Saori Yoshida aus Japan und belegte den 9. Platz. Im Jahre 2004 gelang es ihr nicht, sich für die Olympischen Spiele in Athen zu qualifizieren. In dem einzigen Qualifikations-Turnier, das sie bestritt, belegte sie in Madrid in der Gewichtsklasse bis 55 kg nur den 10. Platz.
Dafür gewann sie im Jahre 2005 bei der Europameisterschaft in Warna ihren zweiten Europameister-Titel, diesmal in der Gewichtsklasse bis 63 kg. Auf dem Weg zu diesem Erfolg bezwang sie Maria Müller aus Deutschland, Aljona Kartaschowa aus Russland, die frühere Weltmeisterin Nikola Hartmann-Dünser aus Österreich und Olga Chilko aus der Ukraine. Wie in den Jahren vorher spielte sie aber bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Budapest keine Rolle, denn sie verlor dort nach einem gewonnenen Kampf in der Revanche gegen Olga Chilko. Da diese das Finale nicht erreichte, schied sie aus und erreichte nur den 13. Platz.
2006 wurde Monika Ewa Michalik in Moskau Vizeeuropameisterin. Sie unterlag dabei im Endkampf gegen Aljona Kartaschowa. Bei der Weltmeisterschaft in Guangzhou gelang ihr dann endlich der Gewinn einer Medaille. Sie schlug dort in ihrem zweiten Kampf die starke US-Amerikanerin Sara McMann, verlor dann aber gegen Kaori Icho aus Japan. Mit einem Sieg über Yoselin Rojas Urbira aus Venezuela holte sie sich dann aber eine WM-Bronzemedaille. Im Jahre 2007 war sie dann fast genauso erfolgreich. Sie gewann nämlich bei der Europameisterschaft in Sofia und bei der Weltmeisterschaft in Baku jeweils eine Bronzemedaille in der Gewichtsklasse bis 63 kg. In Sofia unterlag sie gegen Aljona Kartaschowa und holte sich diese Medaille mit einem Sieg über Lise Legrand aus Frankreich und in Baku verlor sie gegen Jelena Schalygina aus Kasachstan und besiegte in der Trostrunde Helena Allandi aus Schweden und Julija Ostaptschuk aus der Ukraine.
Im Jahre 2008 gewann sie bei der Europameisterschaft in Tampere wiederum eine Medaille, die bronzene. Sie verlor dabei wieder gegen Aljona Kartaschowa und siegte im Kampf um diese Bronzemedaille über Oxana Schalikowa aus der Ukraine. Zu einer Enttäuschung wurden für sie die Olympischen Spiele in Peking. Zunächst siegte sie über ihre alte Konkurrentin Olga Chilko knapp mit 2:1 Runden bei 4:4 Punkten um anschließend gegen Lise Legrand mit 1:2 Runden bei ebenfalls 4:4 Punkten zu verlieren. Da Golliot-Legrand anschließend das Finale nicht erreichte, schied Monika Ewa Michalik aus und kam nur auf den 8. Platz.
Wie schon vor vier Jahren wurde sie dann im Jahr nach den Olympischen Spielen, 2009, in Vilnius wieder Europameisterin. Sie besiegte dort Elina Wasewa aus Bulgarien, Stefanie Stüber aus Deutschland, Audrey Prieto aus Frankreich und Aljona Kartaschowa, gegen die sie in den letzten drei Jahren jeweils verloren hatte. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Herning/Dänemark verpasste sie aber nach einer Niederlage gegen Ljubow Michailowna Wolossowa aus Russland mit dem 5. Platz eine Medaille, weil sie im Kampf um eine der Bronzemedaillen gegen Justine Bouchard aus Kanada verlor.
Bei den folgenden Welt- und Europameisterschaften schnitt Monika Ewa Michalik dann, bis auf eine Ausnahme, nicht mehr sehr erfolgreich ab. Sie verlor meist bereits ihren ersten Kampf und landete auf weit abgeschlagenen Plätzen, weil die Ringerinnen, gegen die sie verlor nie das Finale erreichten. So belegte sie bei der Weltmeisterschaft 2010 in Moskau nur den 26. Platz, bei der Europameisterschaft in Dortmund nur den 16. Platz. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Istanbul gewann sie zwar zwei Kämpfe, unterlag dann aber gegen Jing Ruixue aus der Volksrepublik China und landete auf dem 11. Platz. Die positive Ausnahme bildete dann die Europameisterschaft 2012 in Belgrad, wo sie hinter Julija Ostaptschuk und Natalja Smirnowa aus Russland noch einmal eine Bronzemedaille gewann. Mit einem Sieg beim letzten Qualifikations-Turnier in Helsinki gelang es ihr dann im Mai 2012 sich für die Olympischen Spiele in London zu qualifizieren. In London kam sie zu einem Sieg über Blessing Oborududu, Nigeria einer Niederlage gegen Jing Ruixue, China, einem Sieg über Choo Zb-Gyong, Nordkorea und einer Niederlage gegen Ljubow Michailowna Wolossowa. Sie verpasste damit mit dem 5. Platz knapp die Medaillenränge. Nach den Olympischen Spielen in London nahm sie auch noch an der Weltmeisterschaft im kanadischen Strathcoona County teil. Dort verlor sie gegen Taybe Yusein aus Bulgarien und gegen Justine Bouchard aus Kanada und kam nur auf den 10. Platz.
Monika Ewa Michalik setzte ihre Karriere auch 2013 fort und wurde im März dieses Jahres in Tiflis mit Siegen über Nadine Weinauge, Deutschland, Elina Wasewa, Bulgarien und Hanna Wassylenko und einer Niederlage gegen Anastasija Grigorjeva Vize-Europameisterin.
nach Siegen über Ildiko Josza, Ungarn, Olga Krygina, Ukraine, Sebastiana Jiminez Valderrama, Spanien, Kristina Odrina Orlowa, Lettland und Stefanie Stüber, Deutschland
nach Siegen über Hon Min-Wen, Taiwan und Sara McMann, USA, einer Niederlage gegen Kaori Icho, Japan und einem Sieg über Yoselin Rojas Urbira, Venezuela
2007
3.
Klippan-Lady-Open
bis 63 kg
hinter Sara McMann un Agoro Papavasileiou, Griechenland, gemeinsam mit Helena Allandi, Schweden
nach Siegen über Maite Piva, Italien und Michala Krizkova-Spoutsova, Tschechien, einer Niederlage gegen Aljona Kartaschowa und einem Sieg über Lise Legrand, Frankreich
2007
3.
WM in Baku
bis 63 kg
nach Siegen über Haiat Farag, Ägypten und Hang Jin-young, Südkorea, einer Niederlage gegen Jelena Schalygina, Kasachstan und Siegen über Helena Allandi und Julija Ostaptschuk, Ukraine
nach Siegen über Michala Krizkova-Spoutsova und Agoro Papavasileiou, einer Niederlage gegen Aljona Kartaschowa und seinem Sieg über Oxana Schalikowa, Ukraine
nach einem Sieg über Blessing Oborududu, Nigeria, einer Niederlage gegen Jing Ruixue, China, einem Sieg über Choo Un-Gyong, Nordkorea und einer Niederlage gegen Ljubow Michailowna Wolossowa