Bereits ab 1947 wurde hier in der nördlichen Negev-Wüste ein Flugfeld für die Sherut Avir angelegt, der Flugzeugstaffel der Hagana. Das Flugfeld erhielt den Namen Malhata nach der archäologischen Stätte Tel Malhata, die sich nordöstlich der heutigen nördlichen Startbahn innerhalb der Airbase befindet (31° 13′ 1,9″ N, 35° 1′ 32,5″ O31.21719635.025708).[1]
1958 war das Gelände dann für den Bau eines zukünftigen internationalen Flughafens der Stadt Be’er Scheva und Umgebung vorgesehen, der den nordwestlich von ihr gelegenen Flugplatz Be’er Scheva ersetzen sollte, der sich nicht für die Entwicklung als moderner Großflughafen eignete.
1966 wurde ein interministerieller Ausschuss eingesetzt, der die Möglichkeit des Baus eines internationalen Flughafens in der Region Be’er Scheva prüfen sollte, aber in der Praxis wurde dieses Thema dann nicht weiter gefördert.
Der spätere Militärflugplatz Nevatim wurde von 1980 bis 1983 zusammen mit den Militärflugplätzen Ramon und Ovda, nach dem Abzug Israels aus dem Sinai und als Ersatz für die dort aufgegeben vier Militärflugplätze, größtenteils mit Hilfe von US-Firmen und auch US-Finanzierung errichtet (siehe auch: Camp-David-Abkommen).
Für den weitläufigen Bau der Nevatim Airbase mussten einige israelische Beduinen nach außerhalb der geplanten Fläche umgesiedelt werden. Sie wurden dafür finanziell entschädigt, und man bemüht sich bis heute um ein gutes Verhältnis zu ihnen.
Die archäologische Stätte Tel Malhata nordöstlich der heutigen nördlichen Startbahn der Nevatim Airbase
Israelische Beduinen mit ihren Herden am Tel Malhata im Jahr 1955, wo sich heute die Nevatim Airbase befindet
Eine Skulptur der 140. Staffel „Golden Eagle“ an einem Parkplatz der Nevatim Airbase
Aktuelles Emblem der 140. Staffel „Golden Eagle“
Mitte der 2010er Jahre wurden alle F-16-Jets der Basis stillgelegt und durch F-35I-Tarnkappenjets ersetzt, und die „Golden Eagle“-Staffel war die erste, die dieses Flugzeug erhielt.
Gegenwart
Infrastruktur
Im südlichen Bereich des Flugplatzes mit einer Start- und Landebahn sind hauptsächlich Transportflugzeuge, Tankflugzeuge sowie Aufklärungs- und Überwachungsmaschinen stationiert. Der nördliche Bereich mit seinen beiden Runways ist den drei Staffeln mit F-35I-Kampfjets vorbehalten. Zwei weitere dort befindliche Start- und Landebahnen sind nicht mehr in Betrieb (siehe Karte). Die südliche Start- und Landebahn mit 3.900 Metern wurde im Jahr 2008 errichtet und war zu diesem Zeitpunkt die längste Runway des Nahen Ostens.[3]
Ein 2010 errichtetes Gebäude für die 120. Staffel „Desert Giants“ mit Boeing 707 Tankflugzeugen
Der Tower an der südlichen Runway (3.900 Meter) der Nevatim Airbase
Foto-Impressionen von der Nevatim Airbase im Jahr 2013
IDF Generalstabschef Herzi Halewi (braune Stiefel) zu Besuch auf der Nevatim Airbase im Februar 2023
F-35I Adir
Seit Dezember 2016 werden auf Nevatim neue Kampfjets vom Typ F-35IAdir (Der Mächtige) stationiert, die Israel vom US-Hersteller-Konsortium um Lockheed Martin kauft und seinen Bedürfnissen entsprechend modifiziert.[4][5] Es sind bisher insgesamt 75 dieser Tarnkappenjets bestellt worden, die bis Ende der 2020er Jahre ausgeliefert werden sollen. Dies entspricht drei Staffeln, die alle bereits auf Nevatim eingerichtet sind und irgendwann ihre volle Stärke erreichen werden. Hierbei handelt es sich um die 116. Staffel „Lions Of The South“, die 117. Staffel „First Jet“ und die 140. Staffel „Golden Eagle“, die alle schon eine längere Geschichte auf anderen Basen und mit anderen Flugzeugen hinter sich haben.[6][7][8][9][10][11]
Parallel zur Einführung der F-35I wurde auf Nevatim auch ein Flugsimulator installiert, der neue Piloten an das Flugzeug gewöhnen soll, bevor sie das erste Mal im Cockpit sitzen und der erfahrene Piloten mit Kampfsituationen vertraut machen soll, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben.[12]
Nach einjähriger Test- und Trainingsphase hatte Israel Anfang Dezember 2017 die ersten acht F-35I der Basis offiziell für einsatzbereit erklärt[13], und im Mai 2018 wurden laut dem damaligen Kommandeur der IAF, Generalmajor Amikam Norkin, weltweit die ersten scharfen Einsätze mit diesem Flugzeugtyp geflogen, wahrscheinlich gegen pro-iranische Stellungen in Syrien.[14] Im Juli 2019 griffen auf Nevatim stationierte F-35I zweimal iranische Raketendepots an, die sich nördlich und nordöstlich der irakischen Hauptstadt Bagdad befanden.[15]
Weitere Flugzeuge
Die noch aus den 1970er Jahren stammenden und ab 2008 auf Nevatim stationierten Boeing 707Re'em Tankflugzeuge werden Schritt für Schritt durch neuere Maschinen des Typs KC-46A Pegasus ersetzt. Israel unterschrieb dazu Anfang 2021 bei Boeing einen Vorvertag für zunächst zwei Tankflugzeuge, mittelfristig sind bis zu acht Exemplare geplant, die etwa ab 2025 ausgeliefert werden sollen.[16][17][18] Im November 2024 wurde bekannt, dass Boeing die Produktion des ersten von vier Tankflugzeugen für Israel begonnen hat und eine Option über 8 weitere besteht. Außerdem sollen für alle Pegasus-Tanker neue große Hangars auf Nevatim errichtet werden.[19]
Die seit 1971 bestehende 122. Staffel „Nachshon“ betreibt auf Nevatim mehrere Gulfstream Jets in unterschiedlichen Konfigurationen: drei Maschinen des Typs GV SEMAShavit seit 2005, fünf Maschinen des Typs G550 CAEWEitam seit 2008 und seit 2021 die G550 ELINT/COMINTOron, alle für diverse Aufgaben, wie elektronische Aufklärung und Überwachung, Frühwarnung, Fotoaufklärung etc. auch für die israelische Marine. Die Anschaffung weiterer Maschinen des neuesten Typs Oron ist geplant.[20][21][22][23]
Die Nevatim Airbase ist auch Heimatbasis der sogenannten Israeli Air Force One, einer umgebauten Boeing 767 für Dienstreisen des israelischen Präsidenten oder des Premierministers. Sie trägt offiziell den Namen Wing of Zion, wird von der IAF betrieben und hat auf Nevatim einen eigenen Hangar (siehe Karte und Bild unter Einheiten). Die Anschaffung und der Unterhalt dieser Maschine sind in Israel sehr umstritten, was dazu geführt hatte, dass sie noch vor Inbetriebnahme im Jahr 2022 erst einmal stillgelegt wurde. Nachdem Benjamin Netanjahu Ende 2022 erneut zum Ministerpräsidenten gewählt worden war, wurde die Wing of Zion im Laufe des Jahres 2023 endgültig in Betrieb genommen.[24]
Die ersten beiden F-35IAdir (Nr. 901 und Nr. 902) landeten am Abend des 12. Dezember 2016 auf Nevatim
C-130J (grau), C-130H (beige) und Boeing 707 Tanker (weiß) 2017 nahe der südlichen Startbahn auf Nevatim
Die Wing of Zion, bzw. Israeli Air Force One, eine umgebaute Boeing 767, hat auf Nevatim ihren eigenen Hangar
Ab Ende 2023 – bzw. 2024 mit dem ersten Staatsbesuch – ist die Wing of Zion offiziell in Betrieb gegangen
Internationaler Flughafen
Da der internationale Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv-Jaffa seit langem an seine Kapazitätsgrenzen stößt, gibt es schon seit Jahrzehnten Überlegungen, einen der Militärflugplätze Israels ganz oder teilweise in einen zivilen Flughafen umzuwandeln oder entsprechend zu erweitern. Neben einer kompletten Umwandlung des Militärflugplatzes Ramat David im Norden Israels ist eine duale Nutzung des Militärflugplatzes Nevatim dafür im Gespräch, da man ihn ohne größere Probleme erweitern könnte, weil er rundum von Wüste umgeben ist. Auch die Nähe zur wachsenden Großstadt Be’er Scheva (etwa 15 km) spräche dafür. Die IAF ist entschieden gegen den zweiten Vorschlag, da ihrer Ansicht nach die militärischen Flugbewegungen auf Nevatim dadurch zu sehr eingeschränkt würden.[25]
Nuklearwaffen
Schon bevor die US Air Force Anfang März 2024 bekannt gegeben hatte, dass ihre F-35-Tarnkappenjets für den Einsatz von B61-12-Atombomben zertifiziert sind,[26] wurde darüber spekuliert, ob auch die israelischen F-35I Adir auf Nevatim in der Lage sind, israelische Atomwaffen zu transportieren und abzuwerfen.[27] Auf dem nur 30 Kilometer westlich liegenden Militärflugplatz Chazerim gibt es vermutlich für die Lagerung von Nuklearwaffen einen besonders gesicherten Bereich, der auf Satellitenbildern gut zu erkennen ist. Mit diesen Waffen könnten im Ernstfall die dortigen F-15IRa'am und F-16ISufa Kampfflugzeuge bestückt werden, wie das Bulletin of the Atomic Scientists vermutet.[28]
Raketenangriffe des Iran
In der Nacht vom 13. auf den 14. April 2024 griff der Iran Israel mit Drohnen, Marschflugkörpern und mehr als 120 ballistischen Raketen an, von denen die meisten abgefangen wurden. Die Militärbasis Nevatim war dabei ein primäres Ziel, da die Kampfflugzeuge für einen vorausgegangenen israelischen Luftangriff auf ein iranisches Konsulatsgebäude in Damaskus von dort gestartet sein sollen. Beim Angriff wurden ein Rollweg, ein leeres Lagerhaus oder zwei leere Hangars und eine Lockheed C-130 beschädigt.[29][30][31][32]
Am 1. Oktober 2024 griff Iran erneut Israel mit Raketen an. Einige der iranischen Raketen durchdrangen den Raketenschutzschirm; so wurde der Militärflugplatz Nevatim von mindestens einem Dutzend Raketen getroffen. Satellitenbilder nach dem Angriff zeigten geringe Schäden an der Infrastruktur, vor allem im südlichen Bereich. Laut IAF sollen aber keine Flugzeuge getroffen oder beschädigt worden sein und auch keine Menschen zu Schaden gekommen. Die zu diesem Zeitpunkt fortdauernden Einsätze gegen die Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah im Libanon seien dadurch in keiner Weise eingeschränkt.[33][34]
Boeing KC-46 Tanker werden die älteren 707 auf Nevatim zukünftig ersetzen
Eine GVShavit (links unten) und eine G550Eitam der 122. Staffel „Nachshon“ im Mai 2016
Eine neu eintreffende G550 Oron für die 122. Staffel auf der Nevatim Airbase im April 2021
Eine F-35I Adir der 140. Staffel „Golden Eagle“ (Adler-Symbol) in ihrem Unterstand auf Nevatim
Hinweis: Flugzeuge der IAF lassen sich meist über die Symbole am Heck oder den Lufteinlässen ihrer jeweiligen Staffel zuordnen.
Zwischenfälle
Am 13. September 2009 stürzte eine F-16A von Nevatim bei einem Übungsflug im südlichen Westjordanland über bergigem Gelände ab. Da der 21-jährige Pilot Assaf Ramon vor dem Absturz keinerlei Probleme gemeldet hatte, ging man davon aus, dass er plötzlich ohnmächtig wurde – aufgrund der hohen Geschwindigkeit und der G-Kräfte, denen er ausgesetzt war.[42] Assaf Ramon war der Sohn von Ilan Ramon, dem ersten Astronauten Israels, der 2003 beim Unglück des Space Shuttles Columbia ums Leben kam. Der Flughafen Ramon bei Eilat ist nach diesen beiden benannt (siehe Foto rechts).
↑Oliver Imhof: (S+) Wie hat Iran es geschafft, Israels Flugabwehr zu überwinden? In: Der Spiegel. 2. Oktober 2024, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 2. Oktober 2024]).
↑Nevatim Wartime Preparedness. In: WayBack-Machine: IAF-Website. 26. Mai 2019, archiviert vom Original am 9. Juni 2019; abgerufen am 3. März 2024 (englisch).
↑The Elephants Squadron. In: WayBack-Machine: IAF-Website. Archiviert vom Original am 14. März 2019; abgerufen am 3. März 2024 (englisch).
↑The Yellow Bird Squadron. In: WayBack-Machine: IAF-Website. Archiviert vom Original am 14. März 2019; abgerufen am 3. März 2024 (englisch).
↑The Golden Eagle Squadron. In: WayBack-Machine: IAF-Website. Archiviert vom Original am 15. Mai 2019; abgerufen am 3. März 2024 (englisch).
↑Forward Landing Unit (YAC). In: WayBack-Machine: IAF-Website. 14. Juli 2020, archiviert vom Original am 14. Juni 2019; abgerufen am 3. März 2024 (hebräisch).
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