Nach der Gründung der Volksrepublik Albanien wurde er im April 1947 zum Gesandten in der Sowjetunion ernannt[1] und wurde als solcher vom Außenminister der UdSSR, Wjatscheslaw Molotow, am 27. April 1947 empfangen, ehe er dem Präsidenten der Sowjetunion, Nikolai Schwernik, sein Beglaubigungsschreiben am 1. Mai 1947 übergab.[2] Bereits im Juni 1947 sah er sich den aufkommenden Spannungen zwischen Jugoslawien und Albanien ausgesetzt wegen des Besuchs einer albanischen Kulturdelegation in der UdSSR und dabei geschlossenen Abkommen.[3]
Darüber hinaus war er sowohl im Juli 1947 Mitglied einer aus Ministerpräsident Enver Hoxha, Vize-Ministerpräsident und Innenminister Koçi Xoxe sowie Justizminister Manol Konomi bestehenden Delegation bei einem Besuch bei Außenminister Molotow, als auch im März 1949 bei einem Empfang von Hoxha und Vize-Ministerpräsident Spiro Koleka durch Molotows Nachfolger als Außenminister der UdSSR, Andrei Wyschinski.[4]
Im Anschluss war er Leiter der Abteilung für Außenpolitik des ZK der PPSh und behielt diese Funktion bis zum 1. Dezember 1959. Des Weiteren war er auch Kandidat des Zentralkomitees (ZK) der PPSh.[5]
Zwischen 1958 und 1962 war er während der vierten Legislaturperiode erneut Abgeordneter der Volksversammlung und vertrat dort den Kreis Fier.[6] Anfang der 1960er Jahre war er dann erneut Botschafter in der Sowjetunion.[7]
Literatur
Vangjel Kasapi, Skënder Hasko: Mihal Prifti, diplomat i shquar i Shqipërisë, Biografie, Tirana 2008.
↑Owen Pearson: Albania as dictatorship and democracy: from isolation to the Kosovo War 1946-1998, Centre for Albanian Studies, London 2006, ISBN 1-84511-105-2, S. 188, 208.
↑Owen Pearson: Albania as dictatorship and democracy: from isolation to the Kosovo War 1946-1998, Centre for Albanian Studies, London 2006, ISBN 1-84511-105-2, S. 197, 336, 337.