Michaela Hildebrandt kam im Alter von 14 Jahren, im Jahr 1977, erstmals mit dem Eishockeysport in Kontakt. Damals waren Xaver Unsinn und Martin Hinterstocker vom Berliner Schlittschuhclub ihre Idole.[1] Sie wurde später vom Trainer der DEC Eishasen Berlin angesprochen, erlernte das Eishockeyspiel und qualifizierte sich im Jahr 1986 zum ersten Mal mit den Berliner Eishasen für die Endrunde zur deutschen Meisterschaft. Anschließend spielte sie für den Berliner Schlittschuhclub[2], ehe sie 1988 zum OSC Berlin wechselte. Mit der Frauenmannschaft des OSC gewann sie 1991 die erste deutsche Meisterschaft des Clubs, das Finalturnier wurde damals in Weißwasser/Oberlausitz ausgetragen.
2003 beendete sie ihre Spieler-Karriere und wurde die erste und damals einzige weibliche Trainerin im deutschen Eishockey. Mit Co-Trainerin Sandra Kinza und Claudia Grundmann als Kapitänin bildete sie in den Jahren 2003 bis 2006 ein außerordentlich erfolgreiches Team und wurde mit den OSC-Ladies zweimal Vizemeisterin und im Jahr 2006 deutsche Meisterin. Anschließend trat sie von ihrem Posten zurück.
Als Hort-Koordinatorin an der Franz-Marc-Schule in Berlin-Tegel gründete sie 2008 eine Sportgruppe für Floorball. In Kooperation mit dem VfL Tegel wurde 2011 ein regulärer Spielbetrieb aufgebaut, wobei Hildebrandt als U17-Trainerin agierte[2] und heute Abteilungsleiterin für Floorball ist.
2006 Deutsche Meisterin mit dem OSC Berlin (als Trainerin)
Karrierestatistik
(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)