Seine Kompositionen wurden mit zahlreichen internationalen Preisen bedacht. Unter anderem erhielt er den Beethoven-Preis der Stadt Bonn, den Marescotti-Preis (beide 1986), den Preis für Komposition der niederländischen Gaudeamus-Stiftung (1988) und den Siemens-Förderpreis (1990). Von 1989 bis 1990 gehörte er dem Istituto Svizzero di Roma an. Als composer in residence wurde er vom dortigen Orchester nach Lyon (Oktober 1991 bis Juni 1993) und später zum Lucerne Festival (1996) eingeladen. Seit 1993 ist er Professor für Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2001 wurde er zum Chevalier des Arts et des Lettres ernannt. Seit 2004 lehrt er zusätzlich zu seiner Lehrtätigkeit in Wien Komposition am Genfer Konservatorium.
Werk
Zu seinen Kompositionen gehören Instrumentalwerke wie Abschied (für Klavier und Orchester, 2001) und der Zyklus Assonance (für verschiedene Ensemblezusammensetzungen, 1983–2000) ebenso wie Opern; so vertonte er unter dem Titel CassandreChrista Wolfs Erzählung Kassandra (1994 in Paris uraufgeführt); seine 2010 bei den Schwetzinger Festspielen uraufgeführte Oper Le Père basiert auf Heiner Müllers autobiographischem Prosatext Der Vater.