1975 gründete Hoenig zusammen mit Klaus Schulze das Duo Timewind, das sich nach kurzer Zeit jedoch wieder auflöste. Kurze Zeit später vertrat Michael Hoenig den erkrankten Peter Baumann bei der Gruppe Tangerine Dream für deren Tournee durch Australien.
In den Jahren 1977 und 1978 arbeitete er an seinem ersten SoloalbumDeparture from the Northern Wasteland, welches im Jahre 1978 veröffentlicht wurde. Im Sommer 1980 übersiedelte Michael Hoenig in die USA und arbeitete in der Folge an verschiedenen Filmmusikprojekten mit. So war er u. a. musikalischer Direktor bei dem Godfrey Reggio Klassiker Koyaanisqatsi und ergänzte die dazugehörende Filmmusik von Philip Glass. 1987 veröffentlichte Hoenig das Album Xcept One, welches er größtenteils auf dem Synclavier einspielte.
In den Folgejahren konzentrierte sich Michael Hoenig auf das Erstellen von Film- und Fernsehmusiken, u. a. für Filme wie Bei Berührung Tod, After Alice, Terminal Justice, The Amy Fisher Story, Deadly Encounter, Der Blob oder Class of 1999 bzw. Fernsehserien wie Strange World, CSI Miami, Dark Skies,The District oder Max Headroom.
Kennzeichnend für Michael Hoenigs Musikstil der frühen Jahre sind seine langen Passagen im Stil von Tangerine Dream, er wird somit der Berliner Schule zugerechnet. Später komponierte er elektronische Musik auf dem Höhepunkt der jeweiligen technischen Entwicklung.
Diskografie
Musikalben
Michael Hoenig: Departure from the Northern Wasteland (Warner, 1978)
Michael Hoenig: Xcept One (Cinema, 1987), Importplatte
Hoenig / Göttsching: Early Water (Musique Intemporelle, 1995)