Merve Özbolluk begann ihre Karriere 2011 beim amtierenden türkischen Meister Üsküdar Belediyespor, mit dem sie in den beiden folgenden Jahren jeweils Vizemeisterin wurde, 2012 und 2013 den Pokal und 2012 den Supercup gewann. In den Jahren bei Üsküdar spielte sie regelmäßig in europäischen Pokalwettbewerben. In der Saison 2011/12 schied sie mit ihrem Verein in der dritten Runde des Europapokal der Pokalsieger aus. Zuvor scheiterte sie in der ersten Runde der Champions-League. 2012/13 schaffte es Özbolluk mit Üsküdar bis in das Halbfinale des Challenge Cups. 2013/14 schied sie mit ihrer Mannschaft schon in der ersten Runde im Cupsieger-Pokal aus. 2015 wechselte sie weiter zum Zağnos SK, mit dem sie in der ersten Saison ebenfalls die Vizemeisterschaft erreichte. 2016 wechselte sie zurück zu Üsküdar Belediyespor und ein Jahr später zu İzmir Büyükşehir Belediyesi SK. 2020 wechselte sie erneut zurück zu Üsküdar Belediyespor.[1]
Özbolluk spielt daneben mindestens seit 2014 für die Türkische Nationalmannschaft.[2] Mit dieser gewann sie bei den vierten Islamic Solidarity Games 2017 in Baku nach einer Finalniederlage gegen Aserbaidschan die Silbermedaille.[3] Weiterhin belegte sie mit der Türkei den fünften Platz bei den Mittelmeerspielen 2022.[4]
Beachhandball
Özbolluk nahm mit der Beachhandball-Nationalmannschaft erstmals 2019 an den Europameisterschaften in Stare Jabłonki teil und kam vor allem in der Defensive, auf der linken Seite und als Specialist zum Einsatz. Nachdem die Türkei in ihrer Vorrunde nur gegen Rumänien gewonnen hatte, spielte die Mannschaft anschließend in der Trostrunde. Von dort ging die Mannschaft ungeschlagen in die Platzierungsspiele. Nach einem Sieg gegen Italien und einer Niederlage gegen Russland gewann die Türkei das abschließende Spiel um den elften Platz gegen die polnischen Gastgeberinnen. Özbolluk kam in sechs der zehn Spiele zum Einsatz und erzielte 14 Punkte. Nicht zum Einsatz kam sie am zweiten Spieltag gegen Norwegen und Kroatien sowie im ersten beiden Platzierungsspielen gegen Italien und Russland.[5]