Nach Ende des Krieges wechselte er in die Reichswehr. Anfang April 1931 wurde er erst zum Oberstleutnant und Anfang Oktober 1933 zum Oberst befördert. Von Oktober 1934 an war er für zwei Jahre Kommandeur des Artillerie-Regiments 16 in Münster und anschließend mit seiner Beförderung zum Generalmajor in der gleichen Position beim Artillerie-Regiment 26. Es folgte sein Einsatz als Artillerie-Kommandeur (Arko 20) in Hamburg, im Juni 1938 der Charakter als Generalleutnant und ab Mitte November 1938 sein Einsatz als Höherer Artillerie-Offizier.[1] Im August 1939 folgte seine Beförderung zum Generalleutnant.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs war er ab September 1939 Arko 44. Vom 5. April 1940 bis 16. Januar 1943 war er Kommandeur der neu aufgestellten 297. Infanterie-Division.[1][2] Die Division wurde erst im Juni 1941 bei der Panzerschlacht bei Dubno-Luzk-Riwne in den Kampfeinsatz gebracht. Sie war u. a. bei der Eroberung von Shitomir (Juli 1941), Uman (August 1941), Kharkov (November 1941) und Rostov (November/Dezember) beteiligt. Dafür wurde Pfeffer am 4. Dezember 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.[3] Von Juli bis August 1942 nahm er mit der Division im XXIV. Armeekorps stehend an der Kesselschlacht bei Kalatsch teil.
Er verstarb am 31. Dezember 1955 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft im Kriegsgefangenenlager 5110/48 Woikowo und wurde auf einem Generalsfriedhof in Tschernzy beigesetzt.[4]
Literatur
Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres. Podzun, 1983, S. 255.
Einzelnachweise
↑ abcTorsten Diedrich: Paulus: das Trauma von Stalingrad: eine Biographie. Schöningh, 2008, ISBN 978-3-506-76403-4, S.568 (google.de [abgerufen am 28. Mai 2020]).
↑Samuel W. Mitcham Jr: German Order of Battle: 291st-999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. Stackpole Books, 2007, ISBN 978-0-8117-4844-5, S.11 (google.de [abgerufen am 28. Mai 2020]).
↑Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2.