Max Holsboer wurde als siebtes Kind von Willem Jan Holsboer, einem der Begründer des Kurortes Davos und der Rhätischen Bahn und seiner zweiten Frau, Ursula Büsch von Davos, geboren. Über seinen Schwager Lucius Spengler hatte er Kontakt zu Carl Spengler, dem Begründer des Spengler Cup in Davos. Er heiratete 1912 Anna Seibold.[2] Sein Sohn Gerhard verstarb im Kindesalter von fünf Jahren.
Von Ausbildung war er Chemiker, er promovierte im Juni 1912 in Genf bei Professor Amé Pictet[3] und führte in Zürich die Firma Dr. Holsboer & Co. Er war Inhaber eines Patentes zur Gewinnung von Carbiden.
Sein Name wurde im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Schauspieler oft „eingedeutscht“, so entstanden unter anderem die Varianten Max Holzboer, Max Holzberger.
Sportliche Karriere
Max Holsboer begann seine Karriere beim Genève-Servette HC. Im Jahr 1917 zog er nach Berlin, wo er Kapitän des Berliner Schlittschuhclub war und mit diesem mehrere deutsche Meistertitel gewann. Als Ausländer erhielt er eine Sondergenehmigung, an den Spielen der Meisterschaft teilzunehmen.