Max Hermann Fritz war zunächst ein Schüler von Lorenz Hutschenreuther in Lichte/Thüringen. Im Jahr 1898 zog er nach Dresden und bildete sich dort autodidaktisch fort. Schwerpunktmäßig befasste er sich mit Kleinplastik. Motivisch schuf er viele Tierfiguren und Putten. Im Porzellanbereich entstanden Entwürfe aus seiner Hand für die Königliche Porzellanmanufaktur Meissen (Hutschenreuther) in Fraureuth und für die Porzellanmanufaktur Rosenthal. Zahlreiche seiner Arbeiten sind in Museen in Dresden und andernorts in Sachsen ausgestellt, unter anderem vier Putten aus Muschelkalk im Rosengarten am Neustädter Elbufer.
Um 1940 schuf M. H. Fritz die Skulpturen vor dem damaligen Neubau des Instituts für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrzeugwesen der ehemaligen TH Dresden. Der Verbleib der Skulpturen ist bisher ungeklärt.