Nach seinem Abschluss an der Universität Padua im Jahr 1977, stieg Milan mit Projekten über vorgefertigte Stahl- und Betongebäude in das Berufsleben ein. Er war Mitgründer des Unternehmens Favero & Milan ingegneria S.p.A., aus dem er im Jahr 2013 ausgetreten ist, und hat die Gesellschaft Milan Ingegneria S.r.l. gegründet, bei der er zurzeit tätig ist.
Er ist an der Realisierung verschiedener Bauprojekte in Italien und im Ausland beteiligt und arbeitet mit Architekten in über 100 Bauprojekten zusammen. Er besaß einen Lehrstuhl im Rahmen des postgradualen Studiengangs für konstruktiven Ingenieurbau an der Polytechnischen Universität Mailand und ist seit 2007 Dozent für konstruktives Entwerfen an der Architekturhochschule IUAV Venedig. Seit 2013 arbeitet er als Tutor im Rahmen des Städtebauprojektes „Progetto Giovani G124“[15][16] vom Senator Renzo Piano.
Arbeitsphilosophie
Das Leitmotiv seiner Berufstätigkeit lässt sich mit einem Satz zusammenfassen: „Einfache Lösungen für komplexe Probleme“. Durch Erproben und Forschung sucht er konstruktive Lösungen, die mit dem jeweiligen Architekturprojekt im Einklang sind und den anspruchsvollsten Forderungen nach Sicherheit und Funktionalität gerecht werden. Trotz seiner Vorliebe für den konstruktiven Ingenieurbau, hat er seit jeher die tiefe Beziehung zwischen architektonischem Entwurf, konstruktiver Lösung, funktioneller Verteilung des Raumes und wirtschaftlicher Tragbarkeit erkannt und all diese Aspekte in seinem Werk zusammengeführt.
Werke (Auswahl)
PROMETEO Musical Space, Venedig (Italien)
Überdeckung des Stadions San Nicola in Bari (Italien)
Terminal des Flughafens Marco Polo in Venedig (Italien)
Messekomplex der Stadt Rimini (Italien)
Wallfahrtskirche des heiligen Pater Pio in San Giovanni Rotondo, Foggia (Italien)
Terminal des Flughafens von Falconara, Ancona (Italien)