Die Gründung erfolgte im Jahr 1863 von Gelehrten und einflussreichen Industriefamilien Mailands als „Istituto Tecnico Superiore“. Gründungsrektor war der Mathematiker Francesco Brioschi; weitere bekannte Professoren Luigi Cremona und Giulio Natta, Nobelpreisträger für Chemie 1963.
Das Politecnico, das 1937 seine heutige Bezeichnung erhielt, gilt als eine der führenden europäischen Hochschulen für Ingenieurwesen, Architektur und Design.
Organisation
Die Hochschule besteht aus 17 Fachbereichen und einem Netzwerk von neun „Schools“ in sieben Campus, verteilt über die Regionen Lombardia und Emilia-Romagna:
Campus Leonardo liegt an der Piazza Leonardo da Vinci in Mailand und besteht seit 1927. Heute erstreckt er sich über mehrere kleinere Campus, die in unmittelbarer Nähe liegen (Campus Leonardo, Campus Bonardi, Campus Clericetti, Campus Mancinelli, Campus Gran Sasso und Campus Colombo).
Campus Bovisa liegt im Mailänder Stadtteil Bovisa und besteht seit 1989. Der Campus Bovisa setzt sich heute aus dem Campus Durando (eröffnet 1994) und dem Campus La Masa (eröffnet 1997) zusammen.
Derzeit werden ca. 43.000 Studenten von ca. 1.400 Professoren und Dozenten betreut. Rektor ist Ferruccio Resta.
Die MIP Politecnico di Milano Business School ist ein Konsortium aus der Politecnico Universität und zahlreichen industriellen und institutionellen Partnern. MIP bietet 13 Ausbildungsprogramme, davon sind 8 Master-Programme.
Es werden folgende Abschlüsse an den 6 Ingenieurschulen und 3 Architekturschulen angeboten:
Master of Science – M.Sc. (Laurea Specialistica/Magistrale)
Master-Programme – (Master Universitario)
Doktorstudien/-programme – Ph.D. (Dottorato di Ricerca)
Zur Förderung besonders begabter Studenten gründete das Polytechnikum Mailand zusammen mit dem Polytechnikum Turin 2004 die Alta Scuola Politecnica mit Sitz in Mailand und Turin.[5]
↑Members of AARC. In: www.alps-adriatic.net. Rector's Conference of the Universities of the Alpes Adriatic Region, abgerufen am 14. September 2019 (englisch).
↑List of IAU Members. In: iau-aiu.net. International Association of Universities, abgerufen am 3. August 2019 (englisch).