Wirtschaftlich bedeutend sind Konsumgüterindustrie, und sowohl Meeres- als auch Binnenfischerei, denn in der Nähe der Stadt liegt der Shinji-See, der siebtgrößte See Japans sowie Nakaumi. Beide Seen sind über den Ōhashi miteinander verbunden. Im Norden des Verwaltungsgebiets am Japanischen Meer gelegen befindet sich das Kernkraftwerk Shimane.
Klima
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Matsue
Zum Stadtbild gehört neben Tempeln die historische Burg Matsue (im Jahre 1611 während der Tokugawa-Zeit erbaut), mit ihren umfangreichen Kanalanlagen. Sie ist eine der ältesten original erhaltenen japanischen Burgen. An Museen gibt es das Shimane-Kunstmuseum[2], das Monument Museum Kimachi Stone[3] und das Literaturmuseum Koizumi Yakumo Kinenkan zu Ehren von Lafcadio Hearn. Der irisch-griechische Schriftsteller lebte etwa ein Jahr in Matsue.[4] Ein im Verwaltungsgebiet gelegener Nationalschatz ist die Haupthalle des Kamosu-Schreins. Ein beliebtes Fotomotiv und als eines der „100 besten Sonnenuntergangsmotive in Japan“ ausgewiesen ist die kleine Insel Yomegashima im Shinji-See.[5]
Am Sada-Jinja-Schrein wird jährlich im September das Gozakae-Ritual („Austausch der Binsenmatten“) ausgeführt, bei dem die Matten, auf denen die Statuen der Gottheiten stehen, gewechselt werden. Dabei werden über zwei Tage eine Reihe heiliger Sada-Shin-Noh-Tänze aufgeführt.[7] Diese Tänze wurden 2011 in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.[8]