Es handelt sich um eine Hochfläche, die eine Höhe von 180 bis 250 m aufweist und im Norden und Westen scharf in das tief eingeschnittene Tal der Agger und im Süden in die Mucher Hochfläche übergeht. Die Hochfläche wird durch zahlreiche, zur Agger entwässernde Nebentäler zerschnitten, wobei der Naafbach das wasserreichste Nebengewässer im Naturraum stellen dürfte. Der Faltenrumpfpaläozoischer Gesteine wird durch die große Taldichte in zahlreiche einzelne unterschiedlich breite und hohe Riedel und bewaldete Schluchten, regional Siefen genannt, gegliedert. Eine größere zusammenhängende landwirtschaftliche Nutzung ist daher nur auf den Hochflächenresten südwestlich und nordöstlich von Marialinden gegeben.[1][2]
In den Talmulden sind die Waldflächen größtenteils zurückgedrängt und durch bäuerliche Streusiedlungen ersetzt worden.[2] Das Riedel- und Schluchtsystem ist – wie in anderen Teilen des Agger-Sülz-Bereiches – das Ergebnis einer noch heute fortschreitenden intensiven Tiefenerosion.[1]
Einzelnachweise
↑ abcdHandbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands: Blatt 122/123: Köln/Aachen (Ewald Glässer) 1978; 53 S. und Digitalisat der zugehörigen Karte (PDF-Datei; 8,67 MB)
↑ abHandbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands: Blatt 124: Siegen (Heinz Fischer) 1972; 38 S. und Digitalisat der zugehörigen Karte (PDF-Datei; 4,12 MB)