L’Alfàs del Pi liegt etwa 10 km (Fahrtstrecke) nordöstlich der Touristenmetropole Benidorm. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen fällt hauptsächlich in den Wintermonaten.
Durch den Ausbau des Tourismus hat die Gemeinde seit den 1950er Jahren ein enormes Anwachsen der Bevölkerung erlebt; darunter fallen auch etwa 10.000 hier gemeldete Skandinavier, Niederländer und Briten. L’Alfàs del Pi gilt als Hochburg der Norweger in Spanien.
Wirtschaft
Die Stadt lebt vom Tourismus der Costa Blanca, dessen Entwicklung hier in den 1970er Jahren begann. L’Alfàs del Pi verfügt über 930 Häuser sowie 4000 weitere in umliegenden Wohnsiedlungen.
Geschichte
L’Alfàs del Pi wurde im Jahr 1786 als Festung zur Abwehr nordafrikanischer Piraten (Barbaresken) gegründet. Im Jahr 1836 erreichte die Gemeinde ihre administrative Eigenständigkeit. Über 125 Jahre war L’Alfàs del Pi eine ländliche Gemeinde, die von landwirtschaftlichem Terrassenanbau und dem Tonabbau in der Sierra Helada lebte. Bis zum touristischen Boom Benidorms in den 1970er Jahren gab es immer wieder Auswanderungswellen nach Südamerika und Nordafrika.
Kultur
Sehenswert ist die katholische Kirche Cristo del Buen Acierto, die 1784 errichtet wurde und vor der das Symbol der Stadt, eine Pinie, wächst. Die Stadt veranstaltet seit 1997 jährlich ein Filmfestival.