Nach der deutschen Wiedervereinigung ging Feldt 1990 als Referatsleiter in die Außenstelle des Bundesministeriums der Verteidigung nach Strausberg, wo er für Personalangelegenheiten von aus der Nationalen Volksarmee übernommenen Soldaten zuständig war. 1991 wurde er Referatsleiter für personelle Grundsatzangelegenheiten der Marine im Führungsstab der Marine. 1993 wechselte er als Referatsleiter in die Personalabteilung des Ministeriums.
1995 wurde Feldt unter Beförderung zum Flottillenadmiral Kommandeur der Zerstörerflottille in Wilhelmshaven. 1996 wurde er als Konteradmiral Assistant Chief of Staff Operations and Logistics im Hauptquartier Allied Forces Northwestern Europe. 2000 wurde Lutz Feldt zum Befehlshaber der Flotte ernannt und zum Vizeadmiral befördert. Von 2003 bis zum 25. April 2006 war er Inspekteur der Marine. Sein Nachfolger war Vizeadmiral Wolfgang E. Nolting.
Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band1, Adam – Fuhr. Biblio-Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 978-3-7648-2492-1, S.230–231.