Luise Kinseher, die im niederbayerischen Geiselhöring als Tochter eines Malermeisters aufwuchs, studierte in München Germanistik, Theaterwissenschaften und Geschichte. Ihre Magisterarbeit schrieb sie 1994[1] über Sigi Zimmerschied. Erste Bühnenerfahrungen als Kabarettistin sammelte sie 1992. Von 1993 bis 1998 war sie Ensemblemitglied der Iberl-Bühne bei Georg Maier in München-Solln, wo sie in über 800 Vorstellungen auftrat.
1998 präsentierte sie ihr erstes Soloprogramm Ende der Ausbaustrecke – Silent Thrill of Kabarett.[2]
Ihr Bühnenprogramm Einfach reich feierte 2010 in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft Premiere. 2014 hatte ihr Bühnenprogramm Ruhe bewahren ebenfalls seine Premiere in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft.
Zu Silvester 2022 spielte sie erstmals eine Rolle an der Bayerischen Staatsoper. Sie verkörperte als erste Frau die Rolle des Frosch in Johann Strauss „Die Fledermaus“.[5]
1998: Ende der Ausbaustrecke – Silent Thrill of Kabarett
2001: Schnop – der Weg ist weg
2004: Glück & Co
2007: Hotel Freiheit
2010: Einfach reich
2014: Ruhe bewahren
2018: Mamma Mia Bavaria
2022: Wände streichen. Segel setzen
Gelegentlich tritt sie in ihren Programmen als ihr dauerbeschwipstes Alter EgoFamous Mary from Bavary auf. Nicht ganz tritt- und sprechsicher kommentiert sie im Morgenmantel das Weltgeschehen und erklärt komplexe Sachverhalte (z. B. die Quantenphysik[12]) aus der Perspektive des Stammgastes eines Münchner Stüberls.