Liste der denkmalgeschützten Objekte in Brixlegg

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Brixlegg enthält die 33 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Brixlegg.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Brixlegg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Brixlegg (Q1855163) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 39029
Objekt-ID: 38731

TKK: 2729
Brixlegg
Standort
KG: Brixlegg
Anstelle der Kapelle des Leprosenhauses aus dem 17. Jahrhundert errichtete Baumeister Johann Wolf 1858 als Dank für den gelungenen Bau der Brixlegger Eisenbahnbrücke eine neue Kapelle, die nach ihm Wolfenkapelle genannt wurde. Diese wiederum wurde 1975 in unmittelbarer Nähe nach altem Vorbild neu errichtet und 1984 zu Ehren „Maria am Wege“ geweiht. Die Kapelle mit schindelgedecktem Walmdach weist eine offene stichkappengewölbte Vorhalle und einen polygonalen Schluss auf. Die Vorhalle ist durch weite Rundbögen geöffnet, der Kapellenraum wird von einem hohen barocken Schmiedeeisengitter aus der alten Kapelle begrenzt.[2]
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HERIS-ID: 107388
Objekt-ID: 124707

TKK: 115576
Innsbrucker Straße 1, in der Nähe
Standort
KG: Brixlegg
Das Tor liegt am östlichen Ende des Schlossparks Matzen, den Franz von Lipperheide Ende des 19. Jahrhunderts anlegen ließ. Der steinerne Torbau weist ein geschmiegtes, schindelgedecktes Walmdach und ein zweiflügeliges Rundbogentor auf, das mit rot-weißen Dreiecken bemalt und mit dekorativem Schmiedeeisenbeschlagwerk versehen ist.[3]
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HERIS-ID: 39022
Objekt-ID: 38722

TKK: 2726
östlich Innsbrucker Straße 4
Standort
KG: Brixlegg
Die Kapelle wurde 1853 anstelle eines Vorgängerbaus zum Gedenken an das misslungene Attentat auf Kaiser Franz Josef I. errichtet, woran eine Tafel mit Kaiserbüste im Inneren erinnert. 1926 wurde die Kapelle in die Anlage des Kriegerdenkmals integriert, nach Bombenschäden wurde sie 1950 und 1955/56 restauriert und umgestaltet. Der schlank proportionierte Bau mit eingezogenem Polygon weist ein schindelgedecktes Satteldach über breiter Hohlkehle und einen Giebelreiter auf. Die zweiflügelige Bronzetür mit Darstellungen der hll. Michael und Sebastian wurde 1956 von Maria Guggenberger-Haas gestaltet, der Eingang ist durch ein breites Vordach mit origineller Stützenkonstruktion geschützt. Das Innere weist eine Stichkappentonne über farblich akzentuierten Pilastern mit Gurtbögen auf.[4]
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HERIS-ID: 45439
Objekt-ID: 46776
Mariahilfbergl
Standort
KG: Brixlegg
Der Mehrnstein und das vorgelagerte Mariahilfbergl waren seit der Jungsteinzeit besiedelt, wie Keramikfunde der Münchshöfener und Rössener Kultur, der Pollinger und der Chamer Gruppe belegen. Schlacken von ca. 4200 v. Chr. sind der älteste Nachweis für pyrotechnische Kupfergewinnung aus Fahlerz in Mitteleuropa. Die Kupferverhüttung bildete die Grundlage für eine bronzezeitliche Bergbausiedlung, deren älteren Phasen (ca. 2000–1500 v. Chr.) der Straubinger Gruppe und deren jüngere Phasen (ca. 1350–900 v. Chr.) der Urnenfelderkultur zuzurechnen sind.[5][6]

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Wallfahrtskirche Mariahilf/ Kapelle Maria im Grünwald mit Mesnerhaus
HERIS-ID: 106907
Objekt-ID: 124161

TKK: 2718
Mariahilfbergl 1
Standort
KG: Brixlegg
Die Wallfahrtskapelle mit Einsiedelei auf dem Mariahilfbergl wurde vermutlich 1681 errichtet, 1698 neu gebaut und 1716 erneuert. Unter Kaiser Joseph II. wurde sie säkularisiert und in der Folge verkauft. 1909 wurde die Einsiedelei durch Brand zerstört und neu gebaut, im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle durch Bomben beschädigt. Der große Kapellenbau weist einen leicht eingezogenem Polygonalchor und ein schindelgedecktes Satteldach mit Dachreiter auf. An der Nord- und Südseite befindet sich jeweils ein Portal. Der Innenraum ist mit einer Stichkappentonne über Pilastergliederung überwölbt. Die Gewölbemalereien mit Stuck imitierenden Rocaillekartuschen wurden um 1770 von Christoph Anton Mayr geschaffen und nach den Bombenschäden erneuert. Das Fresko Mariä Himmelfahrt wurde 1958 von Fred Hochschwarzer gemalt. Am Hochaltar befindet sich das Gnadenbild, eine Pietà vom Ende des 17. Jahrhunderts. Die ehemalige Einsiedelei, später als Mesnerhaus genutzt, ist im Südwesten an die Kapelle angebaut. Der zweigeschoßige Mauerbau weist einen kleinen, in Blockbauweise errichteten Wirtschaftsteil auf.[7][8]

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Kruzifix auf dem Mariahilfbergl
HERIS-ID: 106910
Objekt-ID: 124164

TKK: 2558
Mariahilfbergl 1, in der Nähe
Standort
KG: Brixlegg
Das Wegkreuz am Weg zur Mariahilfkapelle in breitem Bretterkasten mit Corpus im Dreinageltypus stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts.[9]

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Kupferschmiedhaus
HERIS-ID: 106915
Objekt-ID: 124169

TKK: 2527
Marktstraße 25
Standort
KG: Brixlegg
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HERIS-ID: 37448
Objekt-ID: 36601

TKK: 2525
Marktstraße 26
Standort
KG: Brixlegg
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HERIS-ID: 39019
Objekt-ID: 38718

TKK: 2526
Marktstraße 28
Standort
KG: Brixlegg
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HERIS-ID: 39021
Objekt-ID: 38721

TKK: 2730
Marktstraße 29
Standort
KG: Brixlegg

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Haus Krämer
HERIS-ID: 106916
Objekt-ID: 124170

TKK: 2528
Marktstraße 30
Standort
KG: Brixlegg

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Friedhof mit Friedhofskapelle Hl. Kreuz und Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 106897
Objekt-ID: 124149

TKK: 2716, 2713, 2714
Marktstraße 33, in der Nähe
Standort
KG: Brixlegg
Der Friedhof um die Kirche wurde 1590 angelegt und 1591 zusammen mit der erneuerten Kirche geweiht. Um 1855 wurden die Arkaden nach Plänen des Baumeisters Hans Wolf errichtet. 1927, 1965/1966 und 1985/1986 wurde der Friedhof nach Nordosten erweitert. Die Anlage ist von einer Umfassungsmauer begrenzt und wird im Osten von einer Arkadenreihe unter einem Pultdach abgeschlossen, in der sich einige aufwändig gestaltete Grabmäler befinden.[10] Die Kreuzkapelle in der Nordostecke wurde 1699 vollendet, im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und 1947 in alter Form wieder aufgebaut. Der Zentralbau über kleeblattförmigem Grundriss weist eine Kuppel mit mächtiger Laterne auf. Auf der Westseite ist ein übergiebeltes Eingangsjoch vorgelagert. Das gewölbte Innere war ursprünglich mit Stuck verziert und ist seit dem Wiederaufbau schlichter gestaltet. In der östlichen Konche befindet sich ein Kruzifix.[11] In der Mitte des Friedhofs dient ein monumentales überdachtes Kruzifix als Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkrieges. Der polychrom gefasste Corpus wurde um 1930 von Josef Moser geschnitzt. Am Sockel befinden sich Inschriftenkartuschen zur Erinnerung an die Gefallenen.[12]

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Kath. Pfarrkirche Unserer Lieben Frau Vermählung
HERIS-ID: 106896
Objekt-ID: 124148

TKK: 2712
gegenüber Marktstraße 37
Standort
KG: Brixlegg
Urkundlich bestand 788 eine Pfarre, später eine Filiale, und 1891 wieder eine Pfarre. Der gotische Kirchenbau aus 1508 wurde 1520 geweiht. Das Kircheninnere wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts barockisiert. Der Hochaltar aus dem Ende des 18. Jahrhunderts zeigt das Altarbild Vermählung Mariä gemalt von Kaspar Waldmann 1692.
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HERIS-ID: 106894
Objekt-ID: 124146

TKK: 2561
bei Marktstraße 38
Standort
KG: Brixlegg
Der spätgotische Tabernakelbildstock aus der Pestzeit (1611–1635) wurde 1982 im Zuge einer Straßenerweiterung vom ehemaligen Standort nördlich der Wolfenkapelle an den heutigen Standort versetzt und mit farbig gefassten Reliefs von Heinrich Knoll versehen, die die hll. Barbara, Florian, Notburga und Johannes Nepomuk darstellen.[13]
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HERIS-ID: 106922
Objekt-ID: 124176

TKK: 135160
bei Marktstraße 40
Standort
KG: Brixlegg
Der Brunnen vor dem Gasthof Tiroler Weinstuben wurde 1858 vom Besitzer A. Sigwart aufgestellt, dessen Name mit der Jahreszahl am Brunnentrog steht. Der Brunnenpfeiler mit ausladendem Kapitell wird von einer Kugel bekrönt, der schmiedeeiserne Wasserausguss hat die Form eines Tierkopfes.[14]
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HERIS-ID: 106899
Objekt-ID: 124152

TKK: 2563
nahe Mühlbichl 28
Standort
KG: Brixlegg
Das Denkmal für den bayrischen Schriftsteller Ludwig Steub, der nach seiner Pensionierung zeitweise in Brixlegg lebte, befindet sich an der Felswand beim Weg zum Mühlbichl. Das überlebensgroße Portraitrelief wurde 1898 von Eduard Pfeiffer (nach anderen Angaben: Ernst Pfeifer[15][16]) aus München nach einer Portraitbüste Steubs von Wilhelm von Rümann geschaffen.[17]
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HERIS-ID: 106898
Objekt-ID: 124151

TKK: 2724
nahe Mühlbichl 42
Standort
KG: Brixlegg
Das Denkmal nordöstlich der Mühlbichl-Kapelle wurde 1925/26 nach Plänen von Fritz Müller errichtet und 1955/56 umgestaltet und zum Denkmal für die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege erweitert. Unter einer baldachinartigen Architektur steht eine monumentale Gusssteinfigur des hl. Georg im Kampf mit dem Drachen von Karl Severin Unterberger. An der ringförmigen Umfassungsmauer um die Anlage befinden sich die Namen der Gefallenen in Reliefbuchstaben aus Gusseisen.[18]

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Gemeindeamt, ehem. Gasthaus Zum Goldenen Hirschen, Judenwirt
HERIS-ID: 39018
Objekt-ID: 38717

TKK: 2731
Römerstraße 1
Standort
KG: Brixlegg
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HERIS-ID: 106917
Objekt-ID: 124171

TKK: 2533
Römerstraße 2
Standort
KG: Brixlegg
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HERIS-ID: 106872
Objekt-ID: 124123

TKK: 115575
zwischen Badgasse 2 und Römerstraße 44
Standort
KG: Brixlegg
Datei hochladen Alte Volksschule, Bergbau- und Hüttenmuseum
HERIS-ID: 106912
Objekt-ID: 124166

TKK: 2534
Römerstraße 30
Standort
KG: Brixlegg
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HERIS-ID: 39016
Objekt-ID: 38714

TKK: 2560
gegenüber Römerstraße 30
Standort
KG: Brixlegg
Der Marmor-Bildstock in spätgotischen Formen stand ursprünglich an der Grenze zwischen Brixlegg und Mehrn und wurde 1988 an seinen heutigen Standort versetzt. Der Tabernakelaufsatz zeigt in flachen Nischen mit Eselsrücken Reliefs mit Passionsszenen: Christus am Ölberg, Geißelung, Dornenkrönung, Kreuzigungsgruppe mit Wappen der Schiedenhofer und die Jahreszahl 1623.[20]
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HERIS-ID: 106905
Objekt-ID: 124159

TKK: 2564
Römerstraße 45
Standort
KG: Brixlegg
Das dreigeschoßige Gebäude wurde 1948/1949 als Alters- und Entbindungsheim errichtet und 1981–1983 unter Belassung der Fassadenplastiken umgebaut. Am Polygonalerker an der Nordostecke befinden sich Nischen mit Reliefs aus Gussstein, die 1949 von Peter Schneider geschaffen wurden. Sie zeigen allegorische Darstellungen von Jugend und Kindheit, Geburt, Hilfe und Nächstenliebe und Alter. Der Erker an der Ostfassade weist ein Relief von Kindern mit dem Wappen von Brixlegg auf. Über dem vorgezogenen Eingangsbereich an der Südseite befindet sich ein Relief des hl. Josef. Im Erdgeschoß des Heimes befindet sich ein flach gedeckter, stark durchlichteter Kapellenraum mit historistischer Altarausstattung.[21]
Datei hochladen Ehem. Getreidespeicher der Montanwerke Brixlegg
HERIS-ID: 23252
Objekt-ID: 19604

TKK: 2551
Werkstraße 1
Standort
KG: Brixlegg
Der Getreidespeicher wurde im späten 17. Jahrhundert zur Versorgung der Betriebsangehörigen der Brixlegger Kupferhütte erbaut. Er befindet sich am Innufer in der Nähe des Anlegeplatzes der Innfrachtschiffe. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts verlor er durch den Bau der Eisenbahn seine Funktion und wurde zu einer Aufbereitungswerkstätte umgebaut und später als Lagerhalle genutzt. Der langgestreckte dreigeschoßige Bau weist ein steiles Satteldach auf und ist traufseitig erschlossen. An der Nordseite befindet sich mittig ein breites Rundbogenportal mit abgefaster Marmorlaibung, das von zwei barocken Wappensteinen, bezeichnet 1687 und 1718, flankiert wird. In den Giebelfeldern befinden sich jeweils zwei gekreuzte Hämmer in vertieftem Vierpass. Das Innere ist über eine einläufige Treppe im Osten erschlossen. Die Tramdecken werden von hölzernen Säulen getragen, im Erdgeschoß zusätzlich von fünf Stützen aus Hagauer Marmor.[22]
Datei hochladen Dachauer-Kapelle
HERIS-ID: 39017
Objekt-ID: 38715

TKK: 2555
Brixlegg
Standort
KG: Zimmermoos
Der Nischenbildstock mit schindelgedecktem Satteldach wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Die rundbogige Nische ist mit einem Lattenzaun begrenzt und beherbergt ein Kruzifix aus dem 20. Jahrhundert vor einem gemalten Hintergrund mit Assistenzfiguren und einer Stadtlandschaft.[23]

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Schloss Lanegg
HERIS-ID: 39023
Objekt-ID: 38723

TKK: 2553
Faberstraße 1
Standort
KG: Zimmermoos
f1

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Gasthof Kirchenwirt, Mesnerhaus
HERIS-ID: 24224
Objekt-ID: 20601

TKK: 2532
Faberstraße 7
Standort
KG: Zimmermoos
Der Gasthof neben der Bartholomäuskirche wurde im 18. Jahrhundert errichtet (Firstpfette datiert 1780). Der zweigeschoßige Bau mit Satteldach über giebelseitig erschlossenem Mittelflurgrundriss weist eine fünfachsige, symmetrisch gegliederte Eingangsfassade mit breiter rechteckiger Rahmenfüllungstür auf. Im Obergeschoß befindet sich ein über drei Achsen reichender Balkon mit gedrechselten Docken. Die Fassadenmalereien zeigen die Bauernheiligen Notburga und Isidor, im Giebelfeld das Gnadenbild Mariahilf. Im Inneren befinden sich durchwegs flach gedeckte Räume und eine getäfelte Gaststube.[24]

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Filial- und Wallfahrtskirche hl. Bartholomäus (Zwölfbotenkirche) und ehem. Friedhof
HERIS-ID: 39020
Objekt-ID: 38719

TKK: 2717
gegenüber Faberstraße 7
Standort
KG: Zimmermoos
Die Kirche wurde 1357 erstmals erwähnt und 1661 erweitert. Dabei wurde das Langhaus barock neu gebaut, von der gotischen Kirche blieben Altarraum und Turm erhalten. 1698 wurde sie neu geweiht. Der einfache Saalbau besteht aus einem vierjochigen Langhaus und einem gleich breiten, polygonal schließenden Chor. An der Nordseite des Chors steht der Turm, westlich schließt die Sakristei an, östlich ein Treppenhausanbau. Das Innere weist ein Tonnengewölbe mit Stichkappen und frühbarocker Stuckgliederung sowie eine einheitliche barocke Ausstattung auf.[25][26]

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Dorfbrunnen bei der Filialkirche
HERIS-ID: 106904
Objekt-ID: 124158

TKK: 2572
gegenüber Faberstraße 9
Standort
KG: Zimmermoos
Der Brunen südlich der Bartholomäuskirche an der Böschungsmauer des ehemaligen Friedhofs wurde 1873 errichtet. Er besteht aus einem langen rechteckigen, an der Unterkante abgefasten Steinbecken mit den Initialen K, Omega und M und der Jahreszahl 1873 sowie einem Wasserausguss in Form eines Steinbockkopfes.[27]
Datei hochladen Prähistorischer Bergbau am Moosschrofen
HERIS-ID: 46364
Objekt-ID: 48257
Moosschrofen
Standort
KG: Zimmermoos
Die Fahlerz­lagerstätten von Schwaz/Brixlegg zählen zu den größten Kupfererzvorkommen in den Alpen und wurden seit der Frühbronzezeit abgebaut. Auf der Nordseite des Moosschrofens sind in den schroffen Felswänden zahlreiche Bergbauspuren mit darunter liegenden Halden erhalten, die mittels C14-Analyse auf die späte Bronzezeit bis frühe Eisenzeit (950 bis 500 v. Chr.) datiert wurden. Die Spuren sind typisch für einen Abbau durch Feuersetzen.[28]
Datei hochladen Bauernhof Höch, Hecher Hof
HERIS-ID: 39030
Objekt-ID: 38732

TKK: 2592
Zimmermoos 1
Standort
KG: Zimmermoos
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HERIS-ID: 62066
Objekt-ID: 74583

TKK: 2727
bei Zimmermoos 25
Standort
KG: Zimmermoos
Datei hochladen Pestkapelle und Pestfriedhof
HERIS-ID: 85228
Objekt-ID: 99418

TKK: 3523

Standort
KG: Zimmermoos

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Brixlegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Drexel, Schmid-Pittl: Kapelle zu unserer Lieben Frau am Weg, Wolfenkapelle, Schweinangerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. März 2023.
  3. Wiesauer, Schmid-Pittl: Brixlegger Tor, Matzentor. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2021.
  4. Drexel, Schmid-Pittl: Wegkapelle, Mühlbichlkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. März 2023.
  5. Wolfgang Sölder: Zeitsprung – von der Steinzeit bis zu den Römern. Ein Überblick zur prähistorischen Besiedlung im Bezirk Schwaz. In: Heimatblätter – Schwazer Kulturzeitschrift. Nr. 67, Dezember 2009, S. 4–43 (PDF; 3,8 MB)
  6. Francesco Boschin, Alfredo Riedel: Ein spätbronzezeitlicher Tierknochenfundkomplex aus der Kupferbergbausiedlung Brixlegg-Mariahilfbergl (Tirol). In: Annalen des Naturhistorischen Museums Wien. Serie A, Band 113 (2011), S. 591–618 (zobodat.at [PDF]).
  7. Drexel, Schmid-Pittl: Wallfahrtskapelle Mariahilf, Kapelle Maria im Grünwald, Mariahilfkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. März 2021.
  8. Drexel, Schmid-Pittl: ehemalige Einsiedelei am Mariahilfbergl, Mesnerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. März 2021.
  9. Drexel, Schmid-Pittl: Wegkreuz am Mariahilfbergl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. März 2021.
  10. Drexel, Schmid-Pittl: Friedhof mit Friedhofsarkaden. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2021.
  11. Drexel, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Kapelle hl. Kreuz, Kreuzkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2021.
  12. Drexel, Schmid-Pittl: Friedhofskreuz, Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2021.
  13. Drexel, Schmid-Pittl: Bildsäule, Wolfenbildstock, Wolfensäule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. März 2023.
  14. Wiesauer, Schmid-Pittl: Laufbrunnen, Sigwartbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. März 2023.
  15. Ludwig Steub, Schriftsteller. In: sagen.at. Abgerufen am 18. März 2022.
  16. Rolf Selbmann: Dichterdenkmäler in Deutschland. Literaturgeschichte in Erz und Stein. J. B. Metzlersehe Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1988, ISBN 3-476-00640-9, S. 161 (uni-muenchen.de [PDF]).
  17. Drexel, Schmid-Pittl: Denkmal Ludwig Steub auf dem Mühlbichl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Januar 2020.
  18. Drexel, Schmid-Pittl: Kriegerdenkmal auf dem Mühlbichl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Januar 2020.
  19. lt. Tiris; GstNr. 369 lt. BDA nicht zutreffend
  20. Drexel, Schmid-Pittl: Bildsäule an der Römerstraße, Lichtsäule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2021.
  21. Drexel, Schmid-Pittl: Seniorenheim St. Josef, ehemaliges Alters- und Entbindungsheim, Josefsheim. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2021.
  22. Drexel, Schmid-Pittl: Ehemaliger Getreidespeicher der Montanwerke, Troadkasten. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2021.
  23. Drexel, Schmid-Pittl: Nischenbildstock mit Kreuzgruppe, Dachauerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2021.
  24. Drexel, Wiesauer: Gasthaus Kirchenwirt, Mesnerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. März 2023.
  25. Johannes Neuhardt: Brixlegg, Tirol. Christliche Kunststätten Österreichs, Nr. 116, Verlag St. Peter, Salzburg 1978, S. 10–12
  26. Drexel, Wiesauer: Filialkirche hl. Bartholomäus, Zwölfbotenkirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. März 2023.
  27. Drexel, Schmid-Pittl: Laufbrunnen bei der Bartholomäuskirche in Mehrn. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. März 2023.
  28. Gert Goldenberg: Prähistorischer Fahlerzbergbau im Unterinntal – Montanarchäologische Befunde. In: Klaus Oeggl, Veronika Schaffer, Montanwerke Brixlegg AG: Cuprum Tyrolense. 5550 Jahre Bergbau und Kupferverhüttung in Tirol. Edition Tirol, Brixlegg 2013, ISBN 978-3-85361-171-5, S. 89–122, urn:nbn:at:at-ubi:3-5147
  29. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.