In der Liste der Kulturdenkmale in Mittelbiberach sind alle Bau- und Kunstdenkmale der Gemeinde Mittelbiberach und ihrer Teilorte verzeichnet. Sie leitet sich aus der Liste des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg, dem „Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte“[1] ab. Diese Liste wurde im Mai 2000 erstellt. Die Teilliste für den Landkreis Biberach hat den Stand vom 11. Juni 2002 und verzeichnet 23 unbewegliche Bau- und Kunstdenkmäler.
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Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals.
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals, gegebenenfalls auch den Ortsteil. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg).
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals.
Mittelbiberach
Die Gemeinde Mittelbiberach liegt etwa drei Kilometer westlich von Biberach an der Riß am Rotbach und hat 4127 Einwohner und eine Fläche von zirka 23,7 km².
Kriegerdenkmal des Oberdorfes für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, Sandstein, Sockel mit Relief des Erzengel Michael, darüber Obelisk mit Inschrift, Schwert und Eisernem Kreuz, seitlich angebrachte Namenstafeln Geschützt nach § 2 DSchG
unregelmäßig ummauertes Gelände, anlässlich einer Pestepidemie angelegt, an der Mauerinnenseite eine kleine Kapelle aus der Zeit um 1800, eine zweite an der Außenseite mit Figur des Geisellheilands, 1745, auf dem Friedhof einige bemerkenswerte Grabsteine des 19. Jahrhunderts, Belegung bis 1894 Geschützt nach § 2 DSchG
Katholische Pfarrkirche St. Cornelius und Cyprian, Westturm mit Satteldach und Fialen, im Unterbau mittelalterlich, Saal mit eingezogenem Chor Geschützt nach § 28 DSchG
dreigeschossig mit Eckerkern und hohem Staffelgiebel, Treppenhaus von 1860, vor der Westseite ein zweigeschossiger Wandelgang mit Loggia und Torturm von 1560, an der Nordseite Kapelle, im 18. Jahrhundert neu ausgestattet. Mit Nebengebäuden, Mauern, Gärten und Freiflächen. Geschützt nach § 28 DSchG
Wohnhaus des von der Ortsherrschaft angestellten Melkers, kleines eingeschossiges Gebäude mit Satteldach, Fachwerkgiebel, aufgedoppelte Barocktür Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossiges Gebäude Walmdach, acht Fensterachsen an der Hauptfassade, Gliederung durch Gesimsbänder und Lisenen, heute Kindergarten Geschützt nach § 2 DSchG
Kreuzweg vom Ort zur ehemaligen Wallfahrtskirche Maria vom Troste (1810 abgebrochen) beim Pestfriedhof führend, 14 Stationen mit glasierten Ziegeldächern, Relieftafeln erneuert, Baumbestand zum Teil noch aus der Erbauungszeit Geschützt nach § 28 DSchG
Wegkreuz
BC 1810
um 1910
Sockel massiv, filigranes Kreuz aus Gusseisen, Inschrift vermutlich 1948 erneuert Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossiger, Putzbau mit Mansarddach, zwei Zwerchhäuser über den Eingängen zu Wohnteil und ehemaliger Mühle, nach Brand eines Vorgängers neu erbaut, Mühlenbetrieb in den 1950er Jahren aufgegeben Geschützt nach § 2 DSchG
Kleiner Rechteckbau mit dreißig geschlossenem Chor, an der Fassade Eckpilaster, im Inneren vergitterte Rundbogennische mit Piète Geschützt nach § 2 DSchG
Bestehend aus einem zweigeschossigen, verputzdem Wohnhaus wohl noch aus dem 15./16. Jahrhundert und der daneben stehenden Kapelle St. Nikolaus und Ursula, Langhaus mit eingezogenem, halbrund schließendem Chor, kleiner westlicher Dachreiter mit Zwiebelhaube, barocke Ausstattung Geschützt nach § 2 DSchG
über quadratischem Grundriss erbauter Schaft mit Achteckaufsatz, Rundbogenschallöffnungen und welscher Haube mit schmiedeeisernem Kirchturmkreuz Geschützt nach § 2 DSchG
Wegkreuz
Bei Oberer Kirchweg 7
um 1900
Sockel Sandstein, gusseisernes Kreuz Geschützt nach § 2 DSchG
Wegkreuz
BC 178
um 1900
Sockel Sandstein, Kreuz Gusseisen Geschützt nach § 2 DSchG
Wegkreuz
BC 1811
1899
Sockel Sandstein, Kruzifix Gusseisen Geschützt nach § 2 DSchG
↑Landesdenkmalamt Baden-Württemberg - Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte; Regierungsbezirk Tübingen, Landkreis Biberach, Mittelbiberach