Der Straßenmarkt in Hanglage wird an den Längsseiten durch je eine Reihe einfacher zweigeschossiger Traufseithäuser aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebildet. Hangaufwärts erweitert sich der Markt platzartig um die ehemals freistehende, im Kern barocke, 1982 erweiterte Pfarrkirche, die mit Fassade und Turm den Platz beherrscht. Bei den Wohngebäuden führen breite Toreinfahrten in die rückwärts gelegenen Ökonomieanlagen. In der Längserstreckung des Marktes erfolgte eine Betonung der Mitte durch das Haus Nr. 14 mit seinem Mittelgiebel und den Stuckfassaden. Hangabwärts grenzt eine barocke Steinbildsäule den Markt gegen eine Querstraße ab, an deren Front das um 1800 erbaute Traufseithaus Schloßgraben 1 mit seinem seitlichen Torbau den optischen Platzschluss bildet. Aktennummer: E-3-74-165-1.
Saalkirche mit Steildach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Flankenturm mit Spitzhelm, im Kern barock, nach Brand 1865 erneuert (1982 Langhausneubau nach Süden); mit Ausstattung
Saalkirche mit Walmdach und eingezogenem Rechteckchor, Chorturm mit Spitzhelm, gotisch, Veränderungen von 1773, Seitenportale bezeichnet 1830 und 1860; mit Ausstattung;
Friedhofsmauer, Bruchstein, nach Norden Rundbogenportal, wohl nachmittelalterlich, Gerätehaus, kleiner Satteldachbau in der Nordostecke des Kirchhofes, wohl 18./Anfang 19. Jahrhundert
Saalkirche mit eingezogenem, unregelmäßig geschlossenem Chor, 1775–79 von Johann Martin Beer, Flankenturm mit Spitzhelm 19. Jahrhundert; mit Ausstattung;
Gedenkkreuz, Gusseisenkruzifix auf geböschtem Granitsockel mit Inschrift, bezeichnet mit 1881
Gusseisenkruzifix auf profiliertem Granitsockel mit Inschrift, bezeichnet mit 1875
D-3-74-165-41
Ehemalige Baudenkmäler
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