Liste der Autobahnkreuze und -dreiecke in SachsenDie Liste der Autobahnkreuze und -dreiecke in Sachsen enthält alle Kreuzungen oder Einmündungen von Autobahnen auf dem Gebiet des Freistaates Sachsen. BeschreibungDurch Sachsen verlaufen sieben Autobahnen: die Bundesautobahn 4 (Frankfurt am Main–Görlitz), die Bundesautobahn 9 (München–Berlin) die Bundesautobahn 13 (Dresden–Berlin), die Bundesautobahn 14 (Nossen–Magdeburg), die Bundesautobahn 17 (Dresden–Prag), die Bundesautobahn 38 (Leipzig–Göttingen) und die Bundesautobahn 72 (Hof–Chemnitz–Leipzig). Diese Autobahnen treffen innerhalb des Freistaates siebenmal aufeinander, davon viermal als Autobahndreieck (Einmündung) und dreimal als Autobahnkreuz. Drei dieser Bauwerke befinden sich im Ballungsraum Leipzig (Parthenaue, Schkeuditz, Leipzig-Süd), zwei davon im Ballungsraum Dresden (Dresden-Nord, -West), eines davon im Ballungsraum Chemnitz und das Dreieck Nossen zwischen Dresden und Chemnitz. Die Geschichte der Autobahnkreuze und -dreiecke in Sachsen beginnt mit der Freigabe des Schkeuditzer Kreuzes am 21. November 1936 unter den Nationalsozialisten. Jedoch war die Autobahn nach Berlin noch nicht fertiggestellt, sodass das Kreuz erst 1938 vollständig genutzt wurde. Im gleichen Jahr erfolgte die Freigabe des Bautzner Dreiecks, des heutigen Dreiecks Dresden-Nord. Im Jahre 1939 wurde das damalige Dreieck bei Chemnitz eröffnet. Durch den Zweiten Weltkrieg mussten die Baumaßnahmen an den Autobahnen abgebrochen werden, so kam es erst 1971 in der DDR zur Fertigstellung der Autobahn Nossen–Leipzig und damit zum Bau des Abzweiges Nossen. Nach der Wende bekamen die sächsischen Kreuzungsbauwerke die bundesweit einheitliche Bezeichnung „Autobahnkreuz“ bzw. „Autobahndreieck“. Die Autobahnen waren in der DDR-Zeit nur mangelhaft unterhalten worden, sodass alle Autobahnkreuze und -dreiecke in den 1990er und 2000er Jahren saniert und dem gestiegenen Verkehrsaufkommen angepasst wurden. So erhielt das Schkeuditzer Kreuz eine halbdirekte Rampe und auch das Dreieck Dresden(-Nord) wurde ausgebaut. Mit dem Neubau der Bundesautobahn 17 nach Prag wurde das Dreieck Dresden-West an der A 4 errichtet, das Dreieck Dresden daraufhin in Dreieck Dresden-Nord umbenannt. Für die Ost-West-Verbindung Leipzig–Göttingen erhielt die Bundesautobahn 14 über das Dreieck Parthenaue Anschluss an die A 38. Das Dreieck Chemnitz wurde in der Mitte der 2000er Jahre zum Kreuz Chemnitz umgebaut. Mit dem Lückenschluss der Bundesautobahn 72 zur A 38 im Juli 2023 wurde die bisherige „Autobahnanschlussstelle Leipzig-Süd“ zum dritten sächsischen Autobahnkreuz. Legende
Liste
WeblinksInformation related to Liste der Autobahnkreuze und -dreiecke in Sachsen |