Lippertsgrün wurde erstmals 1407 als „Liphartsgrün“ erwähnt. Im Jahr 1557 wurde von Thomas Dietrich von Reitzenstein ein Schloss als Rittersitz errichtet, das später abbrannte und abgerissen wurde. Das heute bestehende Gebäude stammt aus dem 19. Jahrhundert.[4][5] Im Jahr 1871 pflanzten zehn Rückkehrer aus dem Deutsch-Französischen Krieg im Ortszentrum von Lippertsgrün die Friedenseiche, die noch steht und ein Naturdenkmal ist.[6]
Lippertsgrün gehörte einst zum Kirchsprengel von Schwarzenbach am Wald. Im Jahr 1951 bekam der Ort eine Kirche, die 2001 den Namen Martin-Luther-Kirche erhielt, und wurde eine eigene Kirchengemeinde. Die Kirchengemeinde Lippertsgrün bildet seit 2001 eine gemeinsame Pfarrei mit der Kirchengemeinde Döbra, wo sich der Sitz der Pfarrei befindet.[8][9]
Kultur
Der Sportverein TuS 1902 Lippertsgrün besitzt eine Fußball-, eine Schützen- und eine Karnevalsabteilung.[10] An der Friedenseiche wird alle zwei Jahre das Dorffest gefeiert.[6]
Persönlichkeiten
Rainer Hennig (* 1945), von 1991 bis 2001 Umweltbeauftragter der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
↑Matthias Körner: Kooperation – Koexistenz – Konkurrenz: Herrschaftskräfte und Herrschaftsformen im Raum Naila vom Mittelalter bis zum Ende des Alten Reiches. S. 139. (online verfügbar)