Lianne Paulina-Mürl war verheiratet und hatte zwei Kinder. Sie starb im Alter von 47 Jahren an Krebs, ihr Grab befindet sich auf dem Parkfriedhof Eichhof.
Politik
Paulina-Mürl gehörte von 1979 bis 1987 dem Landesvorstand der SPD in Schleswig-Holstein an und war von 1981 bis 1987 stellvertretende SPD-Landesvorsitzende. Daneben war Lianne Paulina-Mürl seit 1978 Mitglied im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) und ab 1981 auch stellvertretende Landesvorsitzende der ASF. Von 1974 bis 1982 gehörte sie der Gemeindevertretung von Kronshagen an, wo sie 1982 erste stellvertretende Bürgervorsteherin war.
Von 1983 bis 1992 war sie Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein. Nachdem nach der Landtagswahl 1987 die SPD erstmals seit 1954 wieder die stärkste Fraktion stellte, wurde Lianne Paulina-Mürl am 2. Oktober 1987 zur Landtagspräsidentin gewählt und 1988 im Amt bestätigt. Paulina-Mürl ist 1983 über die Landesliste und danach stets als direkt gewählte Abgeordnete des WahlkreisesEckernförde in den Landtag eingezogen.