Neidhart erlangte an der Freien Universität Berlin 1966 ein Diplom der Soziologie und promovierte dort 1969 zum Dr. rer. Pol.[2] Die Habilitation für Politische Wissenschaft erfolgte 1973 an der Universität Zürich.[2] Zwischen den Jahren 1967 bis 1971 arbeitete Neidhart als Wissenschaftlicher Assistent an der Freien Universität Berlin. Ab 1974 war er Professor für Politikwissenschaft an der Fakultät für Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz.[2] 2000 emeritierte er.[3]
Forschung
Leonhard Neidharts Forschungsgebiet ist die schweizerische Politik.[2] Dabei publizierte er zu Themen wie der direkten Demokratie, Wahlen, der Stellung des Parlamentes, dem Verhältnis der Schweiz zur EU, zur Bundesfinanzpolitik, zum Einfluss der französischen Schweiz in der Bundesversammlung, über die Verfassungsreform oder über Abstimmungskampagnen.[2]
Föderalismus in der Schweiz: Zusammenfassender Bericht über die Föderalismus-Hearings der Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit in Solothurn. Zürich: Benziger, 1975.
Plebiszit und plurale Demokratie: eine Analyse der Funktion des schweizerischen Gesetzesreferendums. Bern: Francke, 1970.
Die politische Schweiz. Fundamente und Institutionen. Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2002.
Das frühe Bundesparlament: Der erfolgreiche Weg zur modernen Schweiz. Nzz Libro, 2010.