Der Name Laumühlen bezeichnet eine Mühle in einer Flussniederung (mittelniederdeutsch: Lewe). In alten Schriften wird der Ort auch als Lewenmühlen bezeichnet. Die Wassermühle lag neben dem Gut Laumühlen an dem Bach, der aus der Niederung zwischen Lamstedt und Laumühlen kommt und nach dem Antreiben der Mühle in die Oste mündete. Um genug Wasser für den Betrieb der Mühle zu haben, wurde der Bach regelmäßig aufgestaut, was zu weiten Überschwemmungen in der Niederung führte.
Das große Gut Laumühlen wurde 1585 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist eine Gründung der in Cranenburg ansässigen Familie Marschalck.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1972 wurde Laumühlen in die Gemeinde Hechthausen eingegliedert.[2]
An der Osteschleife bei Laumühlen kann man von einem Aussichtsturm den durch Deichrückbau entstandenen Überflutungsbereich mit der Neuansiedlung seltener Tiere beobachten.[8]
Laumühlen auf der Website der Gemeinde Hechthausen
Einzelnachweise
↑ ab
Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. September 1950. Band33. W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart/Köln August 1952, S.49, Sp.1 (Digitalisat [PDF; 26,4MB; abgerufen am 22. Oktober 2019] Landkreis Land Hadeln, S. 58).
↑
Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover (= Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Helwing'sche Hofbuchhandlung, Celle 1824, S.362 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑
Friedrich W. Harseim, C. Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover (= Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Schlüter'sche Hofbuchdruckerei, Hannover 1848, S.150 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ abRudolf Lembcke: Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Kreis Land Hadeln. Buchdruckerei Günter Hottendorff, Otterndorf 1976, OCLC469399292, S.43 (296 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 9. Februar 2022] Wappenteil).
↑Osteschleife bei Laumühlen. In: natur-erleben.niedersachsen.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Dezember 2010; abgerufen am 27. April 2018.