Landratswahlen in Sachsen 2002 fanden in drei Kreisen an unterschiedlichen Tagen statt. In allen Kreisen wurden CDU-Bewerber im ersten Wahlgang gewählt. Es waren die letzten Landratswahlen vor der Kreisreform in Sachsen 2008.
Bei den Wahlen hatte jeder Wähler eine Stimme. Es galten die Prinzipien der Mehrheitswahl. Im ersten Wahlgang musste ein Kandidat die Mehrzahl der abgegebenen Stimmen, das heißt die absolute Mehrheit, auf sich vereinen, um gewählt zu werden. Erzielte kein Bewerber die absolute Mehrheit wäre ein zweiter Wahlgang nötig geworden, bei dem die relative Mehrheit ausgereicht hätte.[1]
Neuen, im ersten Wahlgang nicht angetretenen, Bewerbern wäre es möglich gewesen im zweiten Wahlgang ebenfalls zu kandidieren.
Ausgangslage
Traditionell ist die CDU besonders bei Kommunalwahlen stark. Die meisten Landräte in Sachsen stellte bisher die CDU.
Wahlergebnisse
Insgesamt stellten sich acht Sachsen, darunter sechs Männer und zwei Frauen zur Wahl. Von den Kandidaten wurden jeweils drei von CDU und SPD vorgeschlagen; zwei waren PDS-Vorschläge. Insgesamt waren 413.216 Sachsen zur Wahl aufgerufen. Ungültige Stimmen finden in den Nachfolgenden Ergebnislisten keine Berücksichtigung.[1]