Stieler war überwiegend als Theaterschauspieler tätig. Er gehörte ab 1918 dem Ensemble des Bayerischen Staatsschauspiels an.
Er führte Regie bei der Uraufführung von Hofmannsthals Lustspiel Der Schwierige im Residenztheater München.
Nach kurzer Zeit an den Münchner Kammerspielen kehrte er 1951 wieder an das Staatsschauspiel zurück.
Sein Filmdebüt gab er 1913 in dem Stummfilm Emilia Galotti. Es folgten die Stummfilme Die Gespensterfalle (1919), Yama, die Gottheit des Todes, Wo du bist, wird meine Liebe sein (beide 1920) und Der Schicksalstag (1921). Danach dauerte es beinahe 20 Jahre, bis Stieler – nun im Tonfilm – wieder vor die Kamera trat.