Der italienische Renaissancemaler Giorgione malt mit der Schlummernden Venus eines seiner letzten Werke. Zum ersten Male wird dabei eine nackte Venus in dieser Bildgröße dargestellt und damit ein Vorbild für viele spätere Darstellungen liegender nackter Frauen geschaffen. Giorgione stirbt am 25. Oktober an der Pest, den Überlieferungen zufolge stellt sein Schüler Tizian das Bild fertig, wobei der Umfang seiner Arbeit umstritten ist.
In Pforzheim wird erstmals der Liber vagatorum herausgegeben. Das dreiteilige bebilderte Büchlein, dessen Urheber unbekannt ist, bildet eine Zusammenschau der „Bettlertypen“ und ihrer „Arbeitsweise“ in der frühen Neuzeit.