Die Menge der Knoten (oder Ecken[1]) ist in der Graphentheorie ein Bestandteil jedes Graphen. Sie wird ergänzt durch die Menge der Kanten, die Verbindungen zwischen den Knoten repräsentieren.
Ist ein gerichteter oder ein ungerichteter Graph, so nennt man ein Element einen Knoten von . Graphen bestehen neben der Knotenmenge noch aus einer dazugehörigen Kantenmenge (englischedge), die beschreibt, wie die einzelnen Knoten des Graphen durch Kanten verbunden sind.[2]
Anwendung
Die Graphentheorie kann auf alle Netzwerke angewandt werden. Die Knoten und Kanten haben in jedem Netzwerk spezifische Bezeichnungen.[3]
Ein universaler Knoten ist ein Knoten, der zu allen anderen Knoten im Graphen adjazent ist.[5]
Ein simplizialer Knoten ist ein Knoten, dessen Nachbarn eine Clique, also einen vollständigenTeilgraphen des Ausgangsgraphen bilden.[6]
Ein isolierter Knoten ist in einem ungerichteten Graphen ein Knoten ohne Nachbarn, also ein Knoten vom Grad null. In einem gerichteten Graphen besitzt ein isolierter Knoten keine Vorgänger und Nachfolger und hat damit Eingangs- und Ausgangsgrad null.[7]
Einzelnachweise
↑Sven Oliver Krumke, Hartmut Noltemeier: Graphentheoretische Konzepte und Algorithmen. 2. Auflage. Vieweg-Teubner, 2009, ISBN 978-3-8348-0629-1, S.7.
↑Bela Bollobas: Modern Graph Theory. 1st ed. 1998. Corr. 2nd printing 2002. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-0-387-98488-9, S.1.
↑Celina M. H. Figueiredo: Total Colouring. In: Lowell W. Beineke, Martin Charles Golumbic, Robin J. Wilson (Hrsg.): Topics in Algorithmic Graph Theory. 1. Auflage. Cambridge University Press, 2021, ISBN 1-108-49260-6.
↑Sven Oliver Krumke/Hartmut Noltemeier: Graphentheoretische Konzepte und Algorithmen. 2. Auflage. Vieweg-Teubner, 2009, ISBN 978-3-8348-0629-1, S.61.