Der Stammsitz des Geschlechts war Haus Knippenburg am rechten Ufer der Emscher in Bottrop, das um 1340 errichtet wurde und namensgebend für die Herren von Knippenburg war, die urkundlich ab 1348 erscheinen. Das Haus war noch 1570 im Besitz der Familie. Außerdem besaßen sie Vogelheim und im 14. Jahrhundert einen Hof zu Gerschede (heute Essen) sowie Haus Temminghoven (heute Duisburg) (1579–1710).
Besitzer des Stammhauses Knippenburg waren unter anderem Heinrich von Knippenborg, Wessel von Knippenborg und Bruno von Knippenburg.
Das Geschlecht erlosch Anfang des 18. Jahrhunderts.
Wappen
Blasonierung: In Silber mehrere (4, 5, 6 oder 7) schmale, blaue Balken, über deren obersten drei rote Vögel laufen. Auf dem blau-silbern bewulstetenHelm zwei nach auswärts geneigte, silberne Köcher, jeweils abwechselnd mit zwei blauen und drei silbernen Febern besteckt. Die Helmdecken sind blau-silbern.[3]
Literatur
Anton Fahne: Geschichte der westphälischen Geschlechter, 1858, S. 251.
↑Johann Friedrich Joseph Sommer: Handbuch über die ältern und neuern bäuerlichen Rechtsverhältnisse in den ehemals Großherzoglich-Bergischen, Königlich-Westphälischen und Französisch-Hanseatischen Preußischen Provinzen in Rheinland Westphalen, Band 2: Beilagen. Schulz, Hamm 1830, S. 186.
↑Klaus Conermann: Die Mitglieder der Fruchtbringenden Gesellschaft 1617–1650 (= Klaus Conermann (Hrsg.): Fruchtbringende Gesellschaft der Fruchtbringenden Gesellschaft geöffneter Erzschrein, Band 3), Leipzig 1985, S. 442.