Der Ort Klecza entwickelte sich im 14. Jahrhundert auf dem Grund des Dorfes Jaroszowice. Die lokale Kirche wurde damals Kleczce sive Jarossin/Jarossow genannt. Klecza wurde wahrscheinlich ungefähr im Jahre 1440 unabhängig. In diesem Jahr wurde Jaroszowice von Mikołaj Serafin gekauft und kurz danach wurde das Dorf ein Teil vom Königreich Polen, während Klecza blieb ein privates Dorf im Herzogtum Auschwitz. Dieses Herzogtum entstand im Jahr 1315 in der Zeit des polnischen Partikularismus. Seit 1327 bestand es die Lehnsherrschaft des Königreichs Böhmen. Seit 1445 gehörte es zum Herzogtum Zator, dieses wurde im Jahr 1494 an Polen verkauft. Die Einteilung in Klecza Dolna (Nieder) und Klecza Górna (Ober) fand im 17. Jahrhundert statt.
1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Klecza Górna zu Polen. Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Es gehörte dann zum Generalgouvernement.
Durch Klecza Górna verläuft die Staatsstraße DK 52, die Bielsko-Biała mit Kraków verbindet.
Einzelnachweise
↑Julian Zinkow: Wokół Kalwarii Zebrzydowskiej i Lanckorony. Wydawnictwo „CALVARIANUM“, Kalwaria Zebrzydowska 2000, ISBN 83-8739541-2, S.413–423 (polnisch).