Von 1955 bis 1961 besuchte Klaus Kada die Abteilung für Bautechnik an der Höheren Technischen Lehranstalt in Graz und erlangte dort die Matura. Das anschließende Studium der Architektur an der TU Graz schloss Kada 1971 mit dem Diplom ab. Nach Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Graz und Düsseldorf ab 1971 gründete Kada 1976 ein Architekturbüro in Leibnitz. Bis 1985 arbeitete er mit Gernot Lauffer als Partner. Eine Dependance in Graz folgte 1988. Mit Gerhard Wittfeld gründete er 1999 in Aachen das Architekturbüro Kadawittfeldarchitektur.
1992 wurde Kada Präsident von Europan Österreich. Er hatte Gast-Professuren an der Hochschule für Künste Bremen (1991/1992) und an der TU München (1990 bis 1993). Von 1995 bis 2006 war er Universitätsprofessor an der Fakultät für Architektur (Entwerfen von Hochbauten und Gebäudelehre) an der RWTH Aachen. Der Bund Deutscher Architekten verlieh Kada 1996 die Ehrenmitgliedschaft.
Kada wird zu den Vertretern der „Grazer Schule“ gezählt. Er realisierte über 120 Projekte, sowohl Wohnhäuser, als auch Industriebauten und öffentliche Bauten.[1]
Klaus Kada: Klaus Kada. dt.-engl., mit einem Essay von Otto Kapfinger, Springer, Wien 2000, ISBN 978-3-211-83070-3.[4]
Kada Klaus. In: Eugen Gross (Hrsg.): Die Grazer Ortweinschule: Bau – Kunst – Design, 1876–2001. Manumedia Schnider, Graz 2001, ISBN 3-902020-12-1, S. 139.
Michael Shamiyeh: Zwischen Trauer und Technik. Krematorium am Urnenhain Linz-Urfahr, in: Bauwelt 18 (2004), S. 24–28 (online) – über das 2003 fertiggestellte Krematorium Linz von Klaus Kada