Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung der kulturell geprägten Tallandschaft mit ihren naturnahen Feuchtflächen, Gehölzen und dem naturnah bewirtschafteten Wald und die Erhaltung der Vielgestaltigkeit des Lebensraumes seltener Pflanzen und Tierarten. Insbesondere
die Erhaltung, Pflege und Entwicklung des Komplexes aus Frisch‑, Feucht‑, Naßwiesen im Tal und der Salbei‑Glatthaferwiesen am Dettinger Talausgang, die auf Grund ihrer Größe als Lebensraum für gefährdete Tier‑ und Pflanzenarten von besonderer Bedeutung sind,
der Charakter des altholzreichen Eichen‑Hainbuchen‑ und Eichen‑Linden‑Elsbeeren‑Waldes, der unabdingbar mit dem Wert des Tales verbunden ist. Gerade die historisch und ökologisch bedeutende Baumartenzusammensetzung und Altersstruktur und die hierin und hiervon lebende Fauna soll geschützt werden,
das freie Mäandrieren des unverbauten Talbaches als Voraussetzung für eine ökologisch hochwertige Talaue.
Regierungspräsidium Tübingen, Referat für Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-5175-1, S.504–506.