Katja Strauss-Köster ging in Herdecke zur Schule. Von 1990 bis 1994 studierte sie Raumplanung an der Technischen Universität Dortmund. Nach Abschluss ihres Studiums arbeitete sie an der Technischen Universität als wissenschaftliche Angestellte, wo sie 1999 dort zum Doktoringenieur promovierte. Das Thema ihrer Promotion war „Städtenetze – Erwartungen und Wirklichkeit aus ökologischer Sicht“.[1] 2001 wechselte sie zur Stadt Herdecke, arbeitete dort als Agenda-Beauftragte und war seit 2005 Leiterin des Amtes für „Nachhaltige Stadtentwicklung“.[2]
Katja Strauss-Köster ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter. Ihr Sohn Louis Köster ist Fußballspieler bei Hansa Rostock.
Bürgermeisteramt und Engagement
Bei der Bürgermeisterwahl 2009 war sie eine unabhängige parteilose Kandidatin der sogenannten „Jamaika-Koalition“ von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Bei einer Wahlbeteiligung von 63,4 Prozent konnte sie sich mit 70,9 Prozent der Stimmen gegen die SPD-Kandidatin, die ehemalige Landtagsabgeordnete und Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks ArnsbergRenate Drewke durchsetzen und trat die Nachfolge des langjährigen SPD-Bürgermeisters Hans-Werner Koch an.[3] 2015 wurde Katja Strauss-Köster mit 64,36 Prozent[4] und 2020 mit 66,01 %[5] der gültigen Stimmen wiedergewählt, einziger Gegenkandidat war jeweils Jan-Christoph Schaberick (SPD).
Im Rahmen ihrer Bürgermeistertätigkeit ist sie bei der Stadtsparkasse Herdecke Vorsitzende des Verwaltungsrates, des Kreditausschusses und des Bilanzprüfungsausschusses sowie Mitglied der Verbandsversammlung des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe. Dazu ist sie Vorsitzende des Aufsichtsrats der Herdecker Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft (HGWG), Mitglied des Aufsichtsrats der Siedlungsgesellschaft Witten, „geborenes“ Vorstandsmitglied des Gemeinnützigen Vereines für Sozialeinrichtungen Herdecke (GVS), Mitglied in Beirat und Hauptversammlung des Energieverbunds ENERVIE, Mitglied des Versorgungsausschusses der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung sowie Mitglied der Verbandsversammlung des Ruhrverbandes.[6]