1918 übernahm Masner auch die Villa Neisser, in der er die Städtische Kunstsammlung Albert und Toni Neisser einrichtete. Im Breslauer Stadtschloss richtete er 1925 das Schlossmuseum ein. 1926 übernahm Hintze dessen Leitung. 1929 wurde dieser als Nachfolger Masners Direktor der drei oben genannten Städtischen Museen von Breslau. Als Museumsdirektor im Ruhestand übernahm Masner nach dem Tode Hintzes im August 1931 wieder die Leitung der Städtischen Museen in Breslau. 1933 wurde Heinrich Kohlhaussen als Nachfolger berufen. Dieser führte eine Neuordnung der Sammlungen durch.
Die Sammlung antiker Vasen und Terracotten im K.K. Oesterreichischen Museum. Wien 1891.
Die Costümausstellung im K.K. Oesterreichischen Museum. Wien 1891, 1894.
Das Einfamilienhaus des Kunstgewerbevereins für Breslau und die Provinz Schlesien auf der Ausstellung für Handwerk und Kunstgewerbe in Breslau 1904. Breslau 1905.
mit Erwin Hintze: Goldschmiedearbeiten Schlesiens. Eine Auswahl von Goldschmiedearbeiten schlesischer Herkunft oder aus schlesischem Besitze. Breslau 1912.
Ausstellung zum 400. Gedächtnistage der Reformation. Breslau 1917.
mit Hans Seger: Führer durch die Vorgeschichtliche Abteilung und das Antikenkabinett. Breslau 1920, 1923 (2. Auflage).
Die Innungsstube der Breslauer Gerber. Schlesisches Museum Breslau 1922.
Festschrift zum 25jährigen Jubilaeum des Schlesischen Museums für Kunstgewerbe und Altertümer. Breslau 1924.
(Mitwirkend): Die Kunst in Schlesien. Berlin, Deutscher Kunstverlag 1927.
Herausgeber
mit Erwin Hintze: Die Historische Ausstellung zur Jahrhundertfeier der Freiheitskriege Breslau 1913. 2 Bände, Breslau 1916.
mit Hans Seger: Jahrbuch des Schlesischen Museums für Kunstgewerbe und Altertümer (= Schlesiens Vorzeit in Bild und Schrift. Neue Folge). Band 1–10. Breslau 1900–1934
Literatur
Piotr Łukaszewicz (Hrsg.): Muzea sztuki w dawnym Wrocławiu / Kunstmuseen im alten Breslau. Breslau 1998, ISBN 83-86766-16-6.
Piotr Łukaszewicz: Karl Masner. In: Encyklopedia Wrocławia. Breslau 2000.