Wichtig waren Linsbauers experimentell-reizphysiologischen Untersuchungen an Pflanzen, seine Neubearbeitung von Julius Wiesners „Anatomie und Physiologie der Pflanzen“ wie auch die Neubearbeitung des „Illustrierten Handwörterbuchs der Botanik“ von Camillo Karl Schneider. Von herausragender Bedeutung war das von ihm begründete und herausgegebene „Handbuch der Pflanzenanatomie“, für welches er das Kapitel „Epidermis“ verfasst und das Kapitel „Stomata“ begonnen hatte. Neben seiner universitären Lehrtätigkeit engagierte sich Linsbauer auch in der Volksbildung. Er war Obmann der botanischen Fachgruppe des Naturwissenschaftlichen Vereins für die Steiermark und 1922/23 auch Obmann des Gesamtvereins.