Erstmals erscheint die Familie urkundlich mit Elias von Kannenberg (Helyas kannenborg) im Jahr 1320.[1] Der Stammsitz des Geschlechts war der Adelssitz Kannenberg in der Altmark, heute ein Ortsteil der Gemeinde Iden im Landkreis Stendal im Norden des Landes Sachsen-Anhalt, den die Familie bis 1764 besessen hat.
Die Familie führte den Freiherrentitel, obwohl von einer Verleihung desselben nichts bekannt ist.[7][8]
Im Mannesstamm erlosch das Geschlecht mit dem Tod von Friedrich Wilhelm von Kannenberg am 22. Mai 1762. Die Letzte des Geschlechts war dessen Tochter, die mit dem königlich-preußischen Generalmajor Henning Alexander von Kahlden verheiratete Friederike Wilhelmine Sophie von Kannenberg, die am 19. März 1806 verstarb.[9]
Christoph von Kannenberg (1615–1673), kurbrandenburger Geheimer Kriegsrat, Generalleutnant der Kavallerie, Kammerherr, Obrist zu Roß dazu Gouverneur der Festung Minden, Erbmarschall des Fürstentums Minden
Friedrich Wilhelm von Kannenberg († 1714), Sohn des Christoph von Kannenberg, Erbmarschall des Fürstentums Minden, Domherr zu Halberstadt, kursächsischer und königlich-polnischer sowie kurbrandenburgischer und danach königlich-preußischer Kammerherr
Bd. 6 (Abgestorbene, erloschene Geschlechter), 8. Abt., T. 1: Der abgestorbene Adel der Preußischen Provinz Schlesien, 1. Teil, Nürnberg 1887, S. 50 und Tafel 37 (mit mehreren Wappenvarianten) (Digitalisat der SUB Göttingen).
Bd. 7 (Ergänzungen), 2. Abt.: Preußische Grafen und Freiherren. Ergänzungen, Nürnberg 1886, S. 32 und Tafel 22 (Digitalisat).
Bd. 6 (Abgestorbene, erloschene Geschlechter), 1. Abt., T. 2: Abgestorbener Bayerischer Adel, 2. Teil, Nürnberg 1906, S. 44 und Tafel 25 (Digitalisat).
Bd. 7 (Ergänzungen), 3. Abt., d: Abgestorbener Preußischer Adel, Provinz Sachsen, mit Ausschluß der Altmark. Supplement, Nürnberg 1900, S. 11 und Tafel 7 (Digitalisat).
Johann Siebmacher: Johann Siebmachers allgemeines großes und vollständiges Wappenbuch: