Das Kabinett Motzfeldt VII war die neunte Regierung Grönlands.
Entstehung
Die Siumut gewann erneut die Wahl und ging daraufhin Koalitionsgespräche mit der Inuit Ataqatigiit ein, die eine Woche andauerten und am 21. Februar 1999 abgeschlossen wurden. Zugleich wurden auch die sieben neuen Minister vorgestellt.[1]
Nur gut acht Monate musste Mikael Petersen zurücktreten, nachdem bekannt geworden war, dass er dem Parlament vorenthalten hatte, entgegen dem Haushaltsplan Mittel zur Behindertenstütze umgelegt zu haben.[2] Er wurde durch Jørgen Wæver Johansen ersetzt.[3]
Im September 2001 wurde die Regierung großflächig umgestaltet, um dem neuen Parteivorsitzenden der Siumut, Hans Enoksen, einen Platz in der Regierung zuteilen zu können. Simon Olsen wurde entlassen und seine Ressorts Fischerei und Jagd an Hans Enoksen übertragen. Der Rest des Erwerbsministeriums ging zusammen mit Josef Motzfeldts Handelsressort an Premierminister Jonathan Motzfeldt. Ole Dorph ersetzte zudem Jørgen Wæver Johansen, der das Ministerium von Steffen Ulrich-Lynge übernahm. Zudem wurde das Kirchenressort von Alfred Jakobsen an Lise Skifte Lennert übertragen.[4]
Kabinett
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ TK: Siumut og IA danner landsstyre. Atuagagdliutit (23. Februar 1999). S. 3.
- ↑ Elna Egede: Mikael Petersen trak sig. Atuagagdliutit (4. November 1999). S. 6.
- ↑ Elna Egede: Blomster og amputationer i Landstinget. Atuagagdliutit (4. November 1999). S. 8.
- ↑ Ritzau: Regeringsrokade på vej i Grønland. Jyllands-Posten (21. September 2001).