Am 10. September 1859 wurde es während des Feldzuges gegen Sardinien-Piemont als Jazygier und Kumanier Freiwilligen-Husarenregiment ursprünglich nur auf Kriegsdauer aufgestellt. Später wurde es dann durch Eingliederung der Kecskeméter und Arader Freiwilligen-Husaren-Division als Freiwilligen-Husarenregiment Nr.13 auf die Stärke von 2 Divisionen erweitert. Die Bezeichnung als „Jazygier und Kumanier Freiwilligen-Husarenregiment Nr. 13“ blieb bestehen.
1861 als „Jazygier und Kumanier Freiwilligen-Husarenregiment Nr. 1“ reorganisiert. Die Husaren-Regimenter Nr. 5, Nr. 8, Nr. 9 und Nr. 12 gaben hierzu jeweils eine Division ab.
1862 erfolgte die Umwandlung in ein reguläres Husaren-Regiment mit der Nr. 13
Alle Ehrennamen der Regimenter wurden im Jahre 1915 ersatzlos gestrichen. Das Regiment sollte von da an nur noch „Husaren-Regiment Nr. 13“ heißen. (Dies ließ sich in der Praxis jedoch nicht durchsetzen, einerseits weil sich niemand daran hielt, andererseits weil die sehr sparsame k.u.k. Militärverwaltung angeordnet hatte, zunächst alle noch vorhandenen Formulare und Stempel aufzubrauchen!)[1]
1757 erfolgte erneut das Aufgebot. Gemäß der Weisung der Kaiserin Maria Theresia war das Regiment – obwohl es der Insurrektion entstammte – während seines Dienstes den regulären Regimentern im Rang, den Vergünstigungen und der Bezahlung gleichgestellt
1866: Kämpfe in Italien. Vier Eskadronen im Verband mit dem 10. Feldjäger-Bataillon waren zur Bewachung des unteren Po abgestellt und bildeten bei dem späteren Rückmarsch der Süd-Armee die Nachhut. Eine Eskadron lag wechselweise bei den Besatzungen von Peschiera del Garda und Legnano
Im Ersten Weltkrieg sahen sich die Husaren den unterschiedlichsten Verwendungen ausgesetzt. Sie kämpften zunächst im Regimentsverband kavalleristisch, wurden aber auch auf allen Kriegsschauplätzen infanteristisch verwendet. Ob das Regiment als Verband oder aufgeteilt als Divisionskavallerie eingesetzt war, ist gegenwärtig nicht bekannt. Der Status als Kavallerie-Regiment bestand bis Kriegsende.
Nach Ende des Krieges kehrte das Regiment geordnet aus Bulgarien zurück und wurde in Budapest demobilisiert.
Gliederung
Ein Regiment bestand in der Österreichisch-Ungarischen Kavallerie in der Regel ursprünglich aus drei bis vier (in der Ausnahme auch mehr) Divisionen. (Mit Division wurde hier ein Verband in Bataillonsstärke bezeichnet. Die richtige Division wurde Infanterie- oder Kavallerie-Truppendivision genannt.) Jede Division hatte drei Eskadronen, deren jede wiederum aus zwei Kompanien bestand. Die Anzahl der Reiter in den einzelnen Teileinheiten schwankte, lag jedoch normalerweise bei etwa 80 Reitern je Kompanie.
Die einzelnen Divisionen wurden nach ihren formalen Führern benannt:
die 1. Division war die Oberst-Division
die 2. Division war die Oberstlieutenant (Oberstleutnant)-Division
die 3. Division war die Majors-Division
die 4. Division war die 2. Majors-Division
Im Zuge der Heeresreform wurden die Kavallerie-Regimenter ab 1860 auf zwei Divisionen reduziert.
Bis zum Jahre 1798 wurden die Regimenter nach ihren jeweiligen Inhabern (die nicht auch die Kommandanten sein mussten) genannt. Eine verbindliche Regelung der Schreibweise existierte nicht. (z. B. Regiment Graf Serbelloni – oder Regiment Serbelloni.) Mit jedem Inhaberwechsel änderte das betroffene Regiment seinen Namen. Nach 1798 galt vorrangig die nummerierte Bezeichnung, die unter Umständen mit dem Namen des Inhabers verbunden werden konnte.
Bedingt durch diese ständige Umbenennung sind die Regimentsgeschichten der österreichisch-ungarischen Kavallerie nur sehr schwer zu verfolgen. Hinzu kommt die ständige und dem Anschein nach willkürliche, zu Teil mehrfache Umklassifizierung der Verbände. (Zum Beispiel: K.u.k. Böhmisches Dragoner-Regiment „Fürst zu Windisch-Graetz“ Nr. 14)
Die Kumanen, ein Turkvolk und die Jazygier überfielen auf ihrer Flucht vor den Tataren bereits in den Jahren 1068–1071 Ostungarn. Nachdem sie vom ungarischen König Salomon besiegt wurden, traten sie zum christlichen Glauben über und siedelte sich als Wehrbauern zur Bewachung der Grenzen an. Der in den Jahren 1272–1290 regierende ungarischen König Ladislau IV. war kumanischer Abstammung. Von Anfang an stellten diese Volksgruppen hervorragende Reiter für die ungarische Armee.