Kollmanns Sohn Emil wurde Landwirt. Er bildete sich in der Romandie, in Ostpreußen und in Südafrika aus. 1902 heiratete er Carla Widmann, die Tochter von Josef Widmann und seiner Ehefrau Josepha geb. Hirnbein. Auf diese Weise gelangte ein Großteil des einstigen Besitzes Carl Hirnbeins in die Hände der Familie Kollmann, da sowohl Carl Hirnbeins Sohn Johann Baptist als auch seine Enkelin Hedwig aus der ersten Ehe Josephas mit Dr. Julius Lingg früh starben. Emil Kollmanns Enkel Horst Kollmann pflegt das Familienarchiv.[4]
Schriften
Ueber den Verlauf des Lungenmagennerven in der Bauchhöhle. In: Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. Band 10, Leipzig 1860, S. [413]–448.
Entwicklung der Adergeflechte. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des Gehirnes. (Habil.) Wilhelm Eugelmann, Leipzig 1861 (archive.org).
Mechanik des menschlichen Körpers. R. Oldenbourg, München 1874 (archive.org).
Les races de l’Europe et la composition des peuples, 1881.
Plastische Anatomie des menschlichen Körpers. Ein Handbuch für Künstler und Kunstfreunde. Von Veit & Comp., Leipzig 1886 (archive.org). 4., unveränderte Auflage (Plastische Anatomie des menschlichen Körpers für Künstler und Freunde der Kunst): Walter de Gruyter & Co., Berlin 1928.
Lehrbuch der Entwickelungsgeschichte des Menschen. Gustav Fischer, Jena 1898 (archive.org).
Handatlas der Entwicklungsgeschichte des Menschen. Gustav Fischer, 2 Bände, Jena 1907 (archive.org und archive.org).
Julius Kollmann. In: Julius Leopold Pagel (Hrsg.): Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien 1901, Sp. 896–898 (zeno.org).