Ab 1916 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt, ehe er 1919 beim Staatsministerium des Inneren in den Staatsdienst eintrat. 1933 wurde er auf Grund seiner Mitgliedschaft in der Bayerischen Volkspartei kurzzeitig vom Staatsdienst suspendiert, wurde später an die Regierung von Oberbayern versetzt, 1940 an die Regierung in Danzig abgeordnet zur Verwendung bei dem Oberversicherungsamt, 1942 an die Landesversicherungsanstalt Oberbayern versetzt.
Nach dem Krieg wurde es Fürsorgereferent im Staatsministerium des Inneren, ehe er 1948 als Ministerialrat Leiter der Obersten Siedlungsbehörde wurde.
Politisches Engagement
Münsterer war von 1919 bis 1920 für den StimmkreisGemünden, von 1920 bis 1921 und von 1921 bis 1924 für den Stimmkreis Karlstadt-Werneck für die Bayerische Volkspartei Mitglied des Bayerischen Landtags. Vom 1. Juni bis zum 1. November 1919 war er kurzzeitig politischer Staatsrat im Staatsministerium des Innern und Stellvertreter des Ministers.
Erster Vorsitzender der Zentrumspartei für den Amtsgerichtsbezirk Hengersberg
Literatur
Karl-Ulrich Gelberg (Hrsg.): Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats, 1945–1954: 5.1.1949–29.12.1949. Oldenbourg, München 2005, ISBN 3-486-57566-X.
Franz J. Bauer: Flüchtlinge und Flüchtlingspolitik in Bayern 1945-1950. Klett-Cotta, Stuttgart 1982, ISBN 3-608-91066-2.