Staehelin war einer der ersten Forscher der sich mit den Wirkungen und Nebenwirkungen von Chlorpromazin (erstes Neuroleptikum) beschäftigte.[2]
John Staehelin heiratete 1921 Sophie Elisabeth, geborene Iselin (1897–1988). Zusammen hatten sie mehrere Kinder, darunter der Jurist und Generalsekretär der Swissair Bernhard Staehelin (1923–2010) und der Historiker und Staatsarchivar Andreas Staehelin (1926–2002).[3]
Staehelin fand seine letzte Ruhestätte auf dem Wolfgottesacker in Basel.
Schriften (Auswahl)
Die Bedeutung der somatischen Erscheinungen für die Aetiologie und Prognose des Delirium alcoholicum. Dissertation, Universität Basel, 1918.
Untersuchungen an 70 Exhibitionisten. In: Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie. Bd. 102 (1926), S. 464–547, doi:10.1007/BF02962293 (= Habilitationsschrift, Universität Zürich, 1926).
Die Erfahrungen mit der verkürzten Arbeitszeit beim Pflegepersonal der Heil- und Pflegeanstalt Friedmatt Basel (= Personal- und Anstaltsfragen – Beiträge zur Kranken- und Irrenpflege. Heft 4). H. Huber, Bern/Berlin 1930.
Kantonale Heil- und Pflegeanstalt Friedmatt Basel. Eckhardt und Pesch, Zürich 1933.
Die Psychopathen. In: Stavros Zurukzoglu (Hrsg.): Verhütung erbkranken Nachwuchses. Eine kritische Betrachtung und Würdigung. Schwabe, Basel 1938, S. 155–170.
Gegenwartskrise und Psychiatrie: Rektoratsrede gehalten am 26. November 1948. Helbing und Lichtenhahn, Basel 1948.
Literatur
Edgar Bonjour: Die Universität Basel von den Anfängen bis zur Gegenwart 1460-1960. Basel 1960.
Eduard Thurneysen: Zur Erinnerung an Prof. Dr. med. John E. Staehelin-Iselin. Basel 1969.
↑ abcdDie Universität Zürich: 1933–1983. Festschrift zur 150-Jahr-Feier der Universität Zürich. Universität Zürich, Zürich 1983, ISBN 3-85823-086-3, S. 694.
↑Hans C. Bangen: Geschichte der medikamentösen Therapie der Schizophrenie. VWB, Berlin 1992, ISBN 3-927408-82-4, S. 83.
↑Auszug aus einem Stammbaum (PDF; 29 kB), Website zur Genealogie der Familie Stroux-Speiser, abgerufen am 6. Dezember 2017.