Heydecks Bedeutung für die Kunstgeschichte Königsbergs war groß und nachhaltig. Er sorgte für die Erhaltung der Kunstdenkmäler in Königsberg und Ostpreußen und gehörte zu den Entdeckern von Nidden. Bei seinem großen Interesse an Urgeschichte engagierte er sich in der Altertumsgesellschaft Prussia. Für sie hatte er bereits zahlreiche Ausgrabungen vorgenommen und Fundberichte erstattet. Dafür verlieh ihm die Philosophische Fakultät der Universität Königsberg die Ehrendoktorwürde.[1] Er betrieb und leitete die Entnahme von Kants Gebeinen aus dem Professorengewölbe des Königsberger Doms im Juni 1880. Er hielt die Szene in einer Kreidezeichnung fest, von der ein Kupferstich angefertigt wurde. Die verschollene Zeichnung zeigt, wie Heydeck dem Kantforscher Emil Arnoldt Kants Schädel reicht.[4] Außer Reproduktionen des Luisenbildes und der Kantausgrabung ist ein Gemälde in der Eremitage erhalten.[2] Heydeck war Mitglied der Königsberger FreimaurerlogeImmanuel.
Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1, S. ?.
Wulf D. Wagner, Heinrich Lange: Das Königsberger Schloss. Eine Bau und Kulturgeschichte. Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7954-1953-0, S. 262, 264, 294, 295, 330.