Als Sohn des Spruchrichters Hans Bernhardi und dessen Frau (Elsa geb. Rüchlin) ist Johannes in Schlins, einem Dorf nahe Feldkirch, geboren und war der jüngere Bruder des Bartholomäus Bernhardi. Seinem Bruder folgt er im Sommersemester 1512 an die Universität Wittenberg, wo er sich am 19. März 1515 das Baccalaurat und am 14. Februar 1519 den akademischen Grad eines Magisters erwirbt. Am 23. Juni 1520 wird er in die philosophische Fakultät der Akademie aufgenommen und wird noch im selben Jahr Professor für Rhetorik und Physik.
Enarratio duarum contrariorum orationum Aiacis et Ulyssis que extant apud Ovidium XIII Metamorphoseon Magistri Ioannis Velcurio, Vitenbergae 1532. Hs. Zwickau, Ratsschulbibliothek, MS 123, f. 120r-125v.
In Epistolam Hermiones ad Oresten ex Ovidii epistolis Heroidum Magistri Ioannis Velcurio. Hs. Zwickau, Ratsschulbibliothek, MS 123, f. 126r-128r.
Literatur
Gesellschaft für Deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte: Mitteilungen der Gesellschaft für deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte, Jg. 7–8, 1897–98, Verlag A. Kofmann, S. 362–363
Heinz Scheible, Corinna Schneider: Melanchthons Briefwechsel (MBW), Bd. 11 Personen A–E., Frommann-Holzboog, 2003, S. 145–146, ISBN 3-7728-2257-6